pafl: Chancengleichheitspreis 2006
(ots)Geben Sie Ihrem Gleichstellungsprojekt eine Chance
Ist Ihnen die Gleichstellung von Frau und Mann ein Anliegen? Haben Sie dazu vielleicht konkrete Ideen, wie Sie den Gleichstellungsprozess in Liechtenstein fördern könnten? Oder schwebt Ihnen schon ein konkretes Projektkonzept vor und es fehlt Ihnen an der notwendigen finanziellen Unterstützung? Ist Ihnen der Chancengleichheitspreis bekannt?
Das Ressort für Familie und Chancengleichheit prämiert mit diesem Anerkennungspreis jährlich Projekte, die die Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Gesellschaft fördern.
Innovative Gleichstellungsprojekte von Privatpersonen und Organisationen gesucht!
Alle zwei Jahre wird der Preis für Projekte von Organisationen und Einzelpersonen ausgeschrieben, so auch im Jahr 2006. Das ausgezeichnete Projekt soll Menschen erreichen, d.h. zeitlich nachhaltig wirken oder mit einer grossen Breitenwirkung die Chancengleichheit von Frau und Mann positiv beeinflussen und damit den Handlungsspielraum von Frauen erweitern. Ebenso erwünscht sind Projekteingaben, die konkrete Verbesserungen für die Berufs- und/oder die Lebenssituation von Frauen und Männer schaffen.
Chancengleichheitspreis ermöglicht Starthilfe und Zukunft für Ihr Projekt
Der Chancengleichheitspreis bietet mit dem zur Verfügung gestellten Preisgeld die Möglichkeit zur Realisierung des eigenen Gleichstellungsprojekts. Ein Kriterium für die Bewerbung um den Preis ist, dass das Projekt bereits soweit ausgearbeitet ist, dass es mit Hilfe des Preisgeldes direkt umgesetzt werden kann. Der erste Preis besteht aus einem Barpreis im Wert von CHF 20'000.00, der an die Verwirklichung des vorgelegten Projektes zweckgebunden ist.
Je nach Eingabe werden drei Projekte prämiert und unterstützt.
Die Projekte, die in den letzten Jahren an Organisationen, Initiativen und Einzelpersonen gingen waren: Migrantinnen der Informations- und Kontaktstelle für Frauen infra, Förderung von Jungunternehmerinnen und Wirtschaftsfrauen (JUWI) in Liechtenstein vom Verein Bildungsarbeit für Frauen, sowie Apis Aids Prävention im Sexgewerbe der Fachstelle für Sexualfragen und Aidsprävention, sowie der Familienzirkus Contrastino des Instituts Contrast. Alle diese Projekte zeigten nachhaltige Wirkung. Die Informations- und Kontaktstelle für Frauen (infra) hat seit ihrem Migrantinnen Projekt verstärkt ausländische Frauen als Klientinnen. Der Verein Bildungsarbeit für Frauen gab im Rahmen des Projekts JUWI einen Leitfaden für Gründerinnen heraus, der heute noch gerne benutzt wird.
Auch das Projekt Apis Aids Prävention im Sexgewerbe wird weiterhin durchgeführt.
Die Preisträgerin des letzten Chancengleichheitspreises für Einzelpersonen und Organisationen war Cornelia Michel mit dem Familienzirkus Contrastino. Sie erhielt durch den Chancengleichheitspreis Möglichkeiten, ihr Projekt in der Öffentlichkeit bekannt zu machen und Vernetzungsmöglichkeiten mit ProjektpartnerInnen zu schaffen.
Geben Sie Ihrem Projekt eine Chance
Nützen Sie die Gelegenheit für die Realisierung Ihres eigenen Projekts wir freuen uns über Ihre Einsendung! Bewerben Sie sich mit Ihrem Projektkonzept bei der Stabsstelle für Chancengleichheit, die Sie bei Fragen gerne berät und Ihnen Unterlagen zur Projektausschreibung zuschickt.
Der Preis wird derzeit offiziell ausgeschrieben. Das Ende der Eingabefrist ist der 1. Februar 2006.
Melden Sie sich bitte bei der Stabsstelle für Chancengleichheit, Äulestr. 51, Vaduz (Telefon: 23 6060/e-mail:info@scg.llv.li) www.scg.llv.li
Kontakt:
Stabsstelle für Chancengleichheit
Bernadette Kubik-Risch
Tel.: +423/236 60 60