pafl: Beitrag an den globalen AIDS-Fonds
(ots)
Vaduz, 15. Februar (pafl) -
Die Regierung stellt dem globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Malaria und Tuberkulose einen Betrag von 75'000 US-Dollar zur Verfügung. Sie bringt damit die Dringlichkeit und Wichtigkeit zum Ausdruck, die Liechtenstein der Prävention und Bekämpfung von HIV/AIDS und anderer Epidemien weiterhin beimisst. Die Notwendigkeit verstärkter Massnahmen gegen diese Krankheiten wird im Mittelpunkt einer Sondersession stehen, zu der die UNO-Generalversammlung Anfang Juni 2006 zusammentritt.
Der globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Malaria und Tuberkulose wurde im Januar 2002 errichtet. Anlässlich der Sondersession der Vereinten Nationen über HIV/AIDS im Juni 2001, an der auch Liechtenstein auf Regierungsebene vertreten war, hatte sich die internationale Gemeinschaft für die Schaffung dieses Fonds ausgesprochen. Weltweit werden auch dieses Jahr insgesamt fast 6 Millionen Menschen an AIDS, Tuberkulose oder Malaria sterben. Den weitaus grössten Teil der Opfer haben Entwicklungsländer, unter ihnen vor allem afrikanische Länder, zu beklagen. Mit dem AIDS-Fonds werden daher vorwiegend Initiativen zur Prävention und Bekämpfung von HIV/AIDS, Tuberkulose und Malaria in Afrika und der Karibik finanziell unterstützt. Bei den unterstützten Projekten wird insbesondere darauf geachtet, dass sie messbare Resultate versprechen und bereits bestehende Initiativen in den betroffenen Ländern ergänzen oder stärken. Am Fonds sind Staaten, internationale Organisationen und Institutionen der UNO wie auch Nichtregierungsorganisationen und Private finanziell beteiligt. Liechtenstein hat den Fonds seit seiner Gründung regelmässig unterstützt.
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Andrea Hoch
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