pafl: Telefonbefragung zum Suchtmittelkonsum
(ots)Anonymität der erhobenen Daten gewährleistet
Vaduz, 20. März - Ab dem 23. März wird im Auftrag der Regierung in Zusammenarbeit mit der Suchtbeauftragten eine Telefonbefragung zum Suchtmittelkonsum in Liechtenstein durchgeführt. 500 Personen im Alter von 20 bis 74 Jahren werden dabei von einem unabhängigen Institut telefonisch zum Alkohol- und Tabakkonsum befragt. Alle angerufenen Personen werden gebeten, sich an dieser Befragung zu beteiligen. Die erhobenen Daten werden streng vertraulich behandelt und fliessen anonymisiert in einen wissenschaftlichen Bericht ein.
Im Gegensatz zu den umliegenden Ländern sind in Liechtenstein in den vergangenen Jahren keine empirischen Daten zum Suchtmittelkonsum erhoben worden. In einem ersten Schritt wurde daher im Herbst 2005 eine Schülerbefragung durchgeführt. Mit der aktuellen Telefonbefragung sollen nun in einem zweiten Schritt die Erwachsenen befragt werden.
Die Regierung führt gemeinsam mit der Kommission für Suchtfragen eine dreijährige Präventionskampagne durch. Im Vordergrund stehen bei dieser Kampagne die legalen Suchtmittel Alkohol und Tabak. Europaweit konnte beobachtet werden, dass der Alkohol- und Tabakkonsum aufgrund seiner Ausbreitung mehr gesundheitliche Schäden verursacht als illegale Drogen, weshalb sich die Kampagne auf die legalen Suchtmittel konzentriert. Die Daten, die mit dieser Befragung gewonnen werden, sollen eine für Liechtenstein massgeschneiderte Präventionsarbeit ermöglichen.
Daher bittet die Regierung und die Suchtbeauftragte alle Personen, die im Rahmen der Telefonbefragung über ihren Konsum legaler Suchtmittel befragt werden, an der Befragung teilzunehmen. Für diesbezügliche Fragen oder für allgemeine Fragen zum Suchtmittelkonsum in Liechtenstein steht die Suchtbeauftragte, Karin Jehle, Tel. 236 72 61, gerne zur Verfügung.
Kontakt:
Suchtbeauftragte
Karin Jehle
Tel: +423 236 72 61