pafl: Eisenbahnverkehr und Gesundheitsvorsorge erörtert
(ots)Regierungsrat Martin Meyer trifft verschiedene Bundesminister in Wien
Vaduz, 30. März (pafl) Vaduz, 30. März Regierungsrat Martin Meyer traf sich vom 29. bis zum 30. März in Wien mit verschiedenen österreichischen Bundesministerien, um aktuelle Themen in den Bereichen Verkehr, Inneres und Gesundheit zu diskutieren. Darüber hinaus fand ein Treffen mit ÖBB-Generaldirektor Martin Huber zur Optimierung des grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs statt. Zuvor traf sich Regierungsrat Meyer in Innsbruck mit dem Tiroler Landeshauptmann van Staa zu einem informellen Gespräch über die Zusammenarbeit der Regionen in Europa.
Ziel dieser Gespräche war es, verschiedene aktuelle Themen in den Bereichen Verkehr, Gesundheit und Inneres zu diskutieren, um so einerseits die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu stärken und andererseits gesammelte Erfahrungen auszutauschen. In diesen konstruktiven Gesprächen konnten konkrete Ergebnisse erzielt werden, die nun in die weitere Zusammenarbeit einfliessen werden, fasst Regierungsrat Martin Meyer die Gespräche zusammen.
Eisenbahnverkehr im Mittelpunkt Im Zentrum der Gespräche standen unter anderem ein Treffen mit dem österreichischen Verkehrsminister und Vizekanzler Hubert Gorbach sowie ein Treffen mit dem ÖBB-Generaldirektor Martin Huber. In diesen Gesprächen wurde vor allem der grenzüberschreitende Bahnverkehr diskutiert. Neben der allgemeinen Weiterentwicklung des Eisenbahnverkehrs respektive des Öffentlichen Verkehrs wurde auch die geplante Durchführung einer Machbarkeitsanalyse einer regionalen S-Bahn erörtert. Zudem wurde gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht, um den so genannten FL-Takt für Berufspendler attraktiver zu gestalten. Hierzu sollen einerseits die Anschlusssicherung in Österreich sowie andererseits eine Aufwertung der Infrastruktur geprüft werden. In den Gesprächen zum Thema Verkehr wurde darüber hinaus ein trinationales Abkommen zwischen der Schweiz, Österreich und Liechtenstein betreffend den Eisenbahnverkehr vorbesprochen. Dieses Abkommen soll voraussichtlich am 24. Mai paraphiert werden.
Gesundheitsvorsorge weiterentwickeln In den informellen Gesprächen mit der österreichischen Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat wurde vor allem die Vorsorgethematik erörtert. Österreich hat ein neues System der Gesundheitsvorsorge ausgearbeitet und Bundesministerin Rauch-Kallat hat über die bisherigen Erfahrungen in diesem Prozess berichtet. Da sich aufgrund gesellschaftlicher und demografischer Veränderungen auch in Liechtenstein eine Weiterentwicklung der Gesundheitsvorsorge und der Prävention abzeichnet, wurde im Gespräch unter anderem eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Österreich und Liechtenstein diskutiert.
Zusammenarbeit bei Katastropheneinsätzen In den Gesprächen mit dem österreichischen Innenministerium stand die Einsatz- und Krisenintervention im Mittelpunkt. Dabei wurden die erneuerten Strukturen und Organisationen bei Katastrophen- und Kriseneinsätzen in Österreich thematisiert. So unter anderem die Methoden und Vorgehensweisen der öffentlichen Information in Krisensituationen. Auch Liechtenstein ist gegenwärtig dabei, die Strukturen und Methoden des Bevölkerungs- und Katastrophenschutzes weiterzuentwickeln und so standen die bisherigen Erfahrungen, die Österreich mit den neuen Strukturen sammeln konnte, im Zentrum der Gespräche.
Treffen mit Landeshauptmann van Staa Vor den Gesprächen in Wien fand in Innsbruck ein informelles Treffen mit dem Tiroler Landeshauptmann van Staa statt. Zentrales Thema dieses Arbeitsgespräches war neben der Pflege der ausgezeichneten Beziehungen vor allem die internationale Zusammenarbeit im Kongress der Gemeinden und Regionen im Europarat (KGRE). Dabei wurden verschiedene Kooperationsmöglichkeiten auf Ebene der Gemeinden und Regionen diskutiert.
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