pafl: Liechtensteinisches Engagement für die internationale Drogen- und Verbrechensbekämpfung
(ots)
Vaduz, 25. Oktober (pafl) -
Bereits Anfang Jahr teilte die Regierung mit, dass über mehrere Jahre verteilt insgesamt 1,2 Mio. US-Dollar für diverse Projekte des UNO-Büros der Vereinten Nationen zur Drogen- und Kriminalitätsbekämpfung (UNODC) in Wien eingesetzt werden. Diese Mittel stammen aus einem Drogendeliktsfall und sollen zweckgebunden für die internationale Drogen- und Verbrechensbekämpfung verwendet werden.
Das Globale Programm der UNO zur Bekämpfung der Geldwäscherei erhält einen Beitrag von 400'000 US-Dollar für die Unterstützung einer "Financial Intelligence Unit (FIU)" in Kirgistan. Die Kirgisische Republik zeigt grosses Interesse an ausländischer Expertise und hat selber um Unterstützung im Bereich Ausbildung von Personal und dem Einsatz von spezifischen IT-Lösungen und Infrastruktur angesucht.
Ein weiterer Beitrag in Höhe von 50'000 US-Dollar wurde für ein so genanntes Seeds-Projekt der UNODC gesprochen. Die geplante Studie verfolgt das Ziel, mögliche alternative Einkommensquellen zum illegalen Drogenanbau in Afghanistan zu erschliessen. Untersucht wird bei dieser Studie die Möglichkeit des Anbaus von Pflanzen, die für pharmazeutische Zwecke benötigt werden. Dazu sollen neben den lokalen Behörden auch Pharmakonzerne in den Prozess miteinbezogen werden.
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