pafl: Hochbautenbericht verabschiedet
(ots)
Vaduz, 2. November (pafl) -
Die Regierung hat einen Bericht und Antrag zur mittelfristigen Planung staatlicher Bauten und Anlagen (Hochbautenbericht) zuhanden des Landtags verabschiedet. Der Hochbautenbericht wird als wichtiges Führungsinstrument der Regierung jährlich aktualisiert. Er gibt eine möglichst präzise Übersicht über aktuelle und zur Diskussion stehende staatliche Hochbauvorhaben, gibt Auskunft über Strategien, Probleme und Lösungsmöglichkeiten und berücksichtigt die finanzielle und budgetäre Entwicklung des Staates. Er geht im Weiteren auf bauliche und personelle Potentiale ein und ist somit ein notwendiges Führungsinstrument im Rahmen der Hochbautenpolitik des Staates.
Analyse der aktuell im Bau befindlichen Hochbauprojekte
Mit dem Abschluss der aktuell im Bau befindlichen Hochbauten sind langfristig bedeutende räumliche und funktionale Bedürfnisse, soweit der Staat hierfür zuständig ist, für Politik und Gesellschaft erfüllt. Darüber hinausgehende neue Bauten müssen aus funktionaler und betrieblicher Sicht einer umfassenden Überprüfung unterzogen werden. Sie lassen sich politisch und wirtschaftlich nur dann vertreten, wenn Neubauten im Sinne einer nachhaltigen Politik objektive Mehrwerte schaffen und insbesondere dadurch langfristig Folgekosten (Betrieb, Unterhalt, Erneuerung) eingespart werden. Unter dem Gesichtspunkt knapper Finanzen und verantwortungsvoller Haushaltspolitik muss daher primär angestrebt werden, bestehende Bauten besser zu nutzen, sei dies durch räumliche Verdichtung, neue Organisationsformen oder rationellere Betriebsführung. Der Schwerpunkt des Aufgabenbereiches staatlicher Hochbautenpolitik muss auf der Instandhaltung, der Werterhaltung und der Weiterentwicklung der staatlichen Hochbauten liegen.
Kontakt:
Ressort Bauwesen
Norman Hoop
Tel.: +423/236 60 20