pafl: Beitrag Liechtensteins zu Entwaffnungs- und Reintegrationsprojekten
(ots)
Vaduz, 20. Dezember (pafl) -
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 19. Dezember 2006 beschlossen, das Programm zur Entwaffnung und Reintegration, insbesondere von Kindersoldaten, des UNO- Entwicklungsprogramms (UNDP) mit einem Beitrag in der Höhe von 100'000 Franken zu unterstützen.
Massnahmen zur Entwaffnung, Entmilitarisierung und Reintegration sind notwendige Voraussetzungen, um ein dauerhaftes Ende eines Konflikts herbeizuführen sowie um Demokratisierungsprozesse und Entwicklung in Gang zu bringen. Nur wo eine anhaltende Stabilität gewährleistet ist, sind Entwicklungsprojekte effektiv und hilfreich. Seit 1991 engagiert sich das UNDP für Entwaffnungs- und Reintegrations-Projekte in über 20 Staaten. Dabei leistet das Entwicklungsprogramm nationalen Experten beim Ausarbeiten von entsprechenden Projekten Hilfe, stellt technisches Know-how zur Verfügung, koordiniert und stellt sicher, dass eine Entwicklungsperspektive in die Arbeit der nationalen Experten integriert wird. Die Ansatzpunkte sind sehr vielfältig und reichen von der Hilfe beim Management der Waffeneinsammlungen, über das Training ehemaliger Militärs für die Minenräumung bis zur Unterstützung der Zivilgesellschaft, um den Respekt für die Menschenrechte, Geschlechtergleichheit, Versöhnung und Rechtsstaatlichkeit zu fördern. Besonderes Augenmerk wird dabei den Bedürfnissen von Kindersoldaten geschenkt.
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