pafl: Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation
(ots)
Vaduz, 29. April (pafl) -
Die Regierung hat beschlossen, das erste EU-Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP - Competitiveness and Inovation Framework Programme) für die Jahre 2007 bis 2013 auch für Liechtenstein zu übernehmen. Das CIP gehört zu den Massnahmen der Gemeinschaft zur Förderung eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums und der Schaffung von Arbeitsplätzen.
Das Rahmenprogramm soll die Wettbewerbsfähigkeit und das Innovationspotenzial innerhalb der EU verbessern. Mit Hilfe des Rahmenprogramms sollen Massnahmen gefördert werden, die der Entwicklung einer wissensbasierten Gesellschaft sowie einer auf einem ausgewogenen Wirtschaftswachstum beruhenden nachhaltigen Entwicklung zugute kommen.
Das Rahmenprogramm umfasst nicht nur spezifische Förderprogramme der Gemeinschaft und neue Massnahmen, sondern es soll auch Synergien mit anderen Programmen ermöglichen, insbesondere mit dem siebten Rahmenprogramm der Europäischen Gemeinschaft für Forschung und Entwicklung (FP7). "Das Rahmenprogramm richtet sich vor allem an die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), von schnell wachsenden High-Tech-Unternehmen bis hin zu Kleinst- und Familienunternehmen, die den Grossteil der europäischen und auch der liechtensteinischen Unternehmenslandschaft ausmachen. Diese Förderung hat hohe politische Priorität und soll die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft unserer Klein- und Mittelbetriebe verbessern", so Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher zu den Beweggründen der Regierung für die Übernahme des Programms.
Damit steht das Programm im Einklang mit der Lissabon-Strategie, die auf ein einfacheres, besser sichtbares und stärker zielgerichtetes Handeln der Gemeinschaft abzielt. Die Kommission wird ein Benutzerhandbuch herausgeben. Damit soll insbesondere die Beteiligung der KMU erleichtert werden.
Die Ziele des CIP-Rahmenprogramms sind vielfältig. Das Rahmenprogramm umfasst drei spezifische Unterprogramme: das Programm für "Unternehmerische Initiative und Innovation", das Programm zur "Unterstützung der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)-Politik" sowie das Programm "Intelligente Energie - Europa". Die Interessen der KMU haben in allen Bereichen vorrangige Bedeutung. Für den Zeitraum von 2007 bis 2013 stehen für das gestärkte CIP-Rahmenprogramm, dem Flaggschiff für die KMU-Förderung in der EU, insgesamt 3,6 Milliarden Euro an Finanzhilfen für Investitionen in zahlreiche innovations- und wachstumsorientierte Projekte zur Verfügung.
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