pafl: Jugendschutz am Staatsfeiertag
(ots)
Vaduz, 8. August (pafl) -
In den letzten 3 Jahren konnten am Staatsfeiertag aufgrund besonderer Jugendschutzmassnahmen sehr positive Entwicklungen festgestellt werden. Dadurch war eine Reduktion von exzessivem Alkoholkonsum und der damit verbundenen gewaltsamen Folgen spürbar, was wesentlich zum Ablauf eines friedlichen Festes beitrug. Dahingehend werden auch in diesem Jahr folgende präventive Massnahmen ergriffen:
Im Vorfeld der Veranstaltung werden alle Personen, die für Abgabe und Verkauf verantwortlich sind, über ihre gesetzlichen Verpflichtungen aufgeklärt und beraten. Auch die umliegenden Tankstellenshops werden in die Aktion eingebunden. Im Ausschank- und Kassabereich werden jeweils Jugendschutzkleber angebracht, die dem ohnehin gestressten Personal lange Diskussionen mit "Ungläubigen" ersparen helfen. Festgestellte Übertretungen gegen das Abgabeverbot an unter 16-Jährige werden zur Anzeige gebracht. Alkopops sind im Veranstaltungsareal generell verboten. In der Bevölkerung und bei den verantwortlichen Unternehmern und Standbetreibern stossen die präventiven Jugendschutzmassnahmen durchwegs auf Verständnis.
Zusätzlich wird im Rahmen der von Regierung und Kommission für Suchtfragen lancierten Suchtpräventionskampagne ("Du sescht wia") ein "Chill-Out"-Bereich eingerichtet. Dieser befindet sich auf dem Platz vor dem alten Landgerichtsgebäude. Jugendliche können sich dort bei Softdrinks entspannen, mit Fachleuten über ihre Befindlichkeit und ihr Konsumverhalten reflektieren und sich beraten lassen; unter Umständen besteht dabei auch die Möglichkeit, sich einem anonymen Alkoholtest zu unterziehen.
Kontakt:
Amt für Soziale Dienste
Karlheinz Sturn
Tel.: +423/236 72 64