pafl: Beitrag an den globalen HIV/AIDS-Fonds
(ots)
Vaduz, 14. August (pafl) -
Die Regierung stellt dem globalen Fonds zur Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria und Tuberkulose einen Betrag von 100'000 US-Dollar zur Verfügung. Sie bringt damit die Dringlichkeit und Wichtigkeit zum Ausdruck, die Liechtenstein der Prävention und Bekämpfung von HIV/Aids und anderer Epidemien weiterhin beimisst.
Der globale Fonds zur Bekämpfung von HIV/Aids, Malaria und Tuberkulose wurde im Januar 2002 errichtet. Anlässlich der Sondersession der Vereinten Nationen über HIV/Aids im Juni 2001, an der auch Liechtenstein auf Regierungsebene vertreten war, hatte sich die internationale Gemeinschaft für die Schaffung dieses Fonds ausgesprochen. Den weitaus grössten Teil an HIV/Aids-Opfern haben Entwicklungsländer, unter ihnen vor allem afrikanische Länder, zu beklagen. In einigen Ländern hat die Immunschwächekrankheit die Lebenserwartung um mehr als zehn Jahre gesenkt. Während in Europa und Nordamerika schon kurz nach der Entdeckung des HI-Virus die Massenmedien grosse Teile der Bevölkerung mit Informationskampagnen über die tödlichen Gefahren einer HIV-Infektion und Prävention informierten, blieb HIV/Aids in vielen Teilen Afrikas ein Tabuthema. So hatte das HI-Virus fast zwanzig Jahre mehr Zeit, sich ungehindert auszubreiten. Mit dem HIV/Aids-Fonds werden daher vorwiegend Initiativen zur Prävention und Bekämpfung von HIV/Aids, Tuberkulose und Malaria in Afrika und der Karibik finanziell unterstützt. Bei den unterstützten Projekten wird insbesondere darauf geachtet, dass sie messbare Resultate versprechen und bereits bestehende Initiativen in den betroffenen Ländern ergänzen oder stärken. Am Fonds sind Staaten, internationale Organisationen und Institutionen der UNO wie auch Nichtregierungsorganisationen und Private finanziell beteiligt. Liechtenstein hat den Fonds seit seiner Gründung regelmässig unterstützt.
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Andrea Hoch
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