pafl: Unterstützung des UNHCR in Mauretanien
Vaduz (ots)
Dem UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR wird von der Regierung ein Beitrag von 40'000 Franken für die Rückführung und Reintegration von mauretanischen Flüchtlingen gewährt.
Aufgrund eines Grenzkonfliktes und von ethnischen Spannungen zwischen Mauretanien und Senegal sind im Jahre 1989 60'000 Mauretanier nach Senegal und 15'000 nach Mali geflüchtet. Zwar kehrten zwischen 1996 und 1998 35'000 Flüchtlinge wieder nach Mauretanien zurück, viele sind aber im Exil geblieben. Anlässlich des Welt-Flüchtlingstages am 20. Juni 2007 hat der mauretanische Präsident alle Flüchtlinge dazu aufgefordert, nach Mauretanien zurückzukehren. Das UNHCR rechnet damit, dass die meisten der verbliebenen 35'000 Flüchtlinge dieser Aufforderung nachkommen werden und organisiert die freiwillige Rückkehr in Zusammenarbeit mit den betroffenen Regierungen von Mauretanien, Senegal und Mali. Dazu soll einerseits beim Transport geholfen und andererseits eine harmonische Reintegration der Flüchtlinge in Mauretanien erreicht werden.
In Anbetracht der schlechten sozioökonomischen und gesundheitlichen Lage in Mauretanien sind für die Reintegration der Flüchtlinge auch Programme in den Bereichen Unterkünfte, Wasser, Gesundheit und Bildung notwendig. Die freiwillige Rückkehr der Flüchtlinge soll in einem Zeitrahmen von 17 Monaten (von August 2007 bis Dezember 2008) stattfinden. Liechtenstein unterstützt das Projekt mit einem Beitrag von 40'000 Franken und führt damit sein Engagement in Westafrika weiter.
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Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Andrea Hoch
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