pafl: Beitrag zur Bekämpfung der Kinderlähmung
Vaduz (ots)
Vaduz, 13. Februar (pafl) - Die Regierung hat beschlossen, das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF für die Globale Initiative zur Ausrottung der Kinderlähmung mit 14'000 Franken zu unterstützen.
Hinter der Globalen Initiative zur Ausrottung der Kinderlähmung stehen neben UNICEF und der UNO-Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Reihe von privaten und öffentlichen Partnern. Dank dieser Initiative hat sich seit 1988 die Anzahl der Kinderlähmungsfälle weltweit um über 99 Prozent gesenkt. Nur noch vier Staaten haben das Problem noch nicht unter Kontrolle: Indien, Nigeria, Pakistan und Afghanistan. Durch die Unterstützung dieser Initiative, die Liechtenstein bereits im letzten Jahr mitfinanzierte, konnte 2007 die Zahl der Neuerkrankungen der Kinderlähmung in diesen vier endemischen Ländern erneut halbiert werden. Die vollständige Ausrottung ist in greifbarer Nähe, bis Ende 2008 soll die Zahl der Ansteckung erneut halbiert und bis Ende 2009 soll das Ziel der Ausrottung erreicht werden.
UNICEF wird in dieser Phase dafür sorgen, den Zugang zu Impfstoffen in den betroffenen Regionen zu sichern und zu überwachen, und in Zusammenarbeit mit der WHO die Planung und Logistik für die jeweils national durchgeführten Impftage übernehmen.
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