pafl: Arbeitsgespräche zum grenzüberschreitenden Krisen- und Katastrophenmanagement
Vaduz (ots)
Vaduz, 18. Februar (pafl) - Vertreter der Landespolizei, der Feuerwehren und des Ressorts Inneres besuchen auf Einladung des Bundesministeriums für Inneres in den kommenden zwei Tagen das Innenministerium in Wien zu einem bilateralen Expertentreffen über Zivil- und Katastrophenschutz.
Dabei ist vor allem mit den zuständigen Sicherheitsverantwortlichen eine Diskussion über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Krisen- und Katastrophenfall zwischen Liechtenstein und Österreich und den aktuellen Ausbildungsstand der Österreichischen "Retter und Helfer" geplant. Regierungsrat Martin Meyer lobt bereits im Vorfeld des Expertentreffens die Zusammenarbeit mit dem Innenministerium: "Es besteht seit Jahren eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen Liechtenstein und Österreich. Von unserer Seite aus gibt es absolut keine Problembereiche beim gegenseitigen Krisen- und Katastrophenmanagement."
Anerkennung der Feuerwehrausbildung
Die Delegation aus Liechtenstein wird unter anderem mit der Berufsfeuerwehr Wien und Spezialisten des Innenministeriums über die Harmonisierung bzw. die wechselseitige Anerkennung der Feuerwehrausbildung von Liechtenstein und Österreich verhandeln. Zudem stehen Diskussionen bei der Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter und bei der Landesleitzentrale der Wiener Polizei auf dem Besprechungskalender. Im Zuge dieses Meinungsaustausches stehen vor allem die Kommunikation bei Krisen- und Katastrophensituationen und die geeigneten Kommunikationsinstrumente im Mittelpunkt.
Zivil- und Katastrophenschutz auf EU-Ebene
Weitere Schwerpunkte des Expertentreffens werden Arbeitsgespräche über aktuelle Themen im Bereich Zivil- und Katastrophenschutz auf EU-Ebene, zum staatlichen Krisen- und Kathestrophenmanagement in Österreich und die Möglichkeiten der verstärkten nationalen und regionalen Kooperation bilden.
Kontakt:
Ressort Inneres
Markus Amann
Mitarbeiter der Regierung
Tel.: +423 236 63 06