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Fürstentum Liechtenstein

pafl: Korrektur

Vaduz (ots)

Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Fürstentum
Liechtenstein und der Bundesrepbulik Deutschland
Aussagen von Christian von Hammerstein bezüglich Vorliegen von 
veruntreuten Vermögenswerten von DDR-Organisationen in Liechtenstein 
sind haltlos
Freitag, 22. Februar 2008
"Liechtenstein hat Deutschland
intensiv bei der Wiedergewinnung von veruntreuten Vermögenswerten der
ehemaligen DDR unterstützt. Diese Zusammenarbeit konnte Ende 2004 mit
der Rückführung von mehreren Millionen Schweizer Franken erfolgreich 
abgeschlossen werden", erklärt René Brülhart. Der Leiter der 
Stabstelle Financial Intelligence Unit (SFIU) nimmt Stellung zu den 
Aussagen von Christian von Hammerstein, dem ehemaligen Leiter der 
Kommission zur Ermittlung des Vermögens der DDR-Organisationen. Von 
Hammerstein hatte Behauptungen über das weitere Vorliegen von 
veruntreuten Vermögenswerten aus der ehemaligen DDR in Liechtenstein 
gegenüber dem online-Magazin Cicero aufgestellt.
Die Regierung des Fürstentums Liechtensteins unterstützte bereits 
seit 2003 das deutsche Anliegen zur Wiedergewinnung von veruntreutem 
Vermögen der ehemaligen DDR. Entsprechende intensive Untersuchungen 
der Stabstelle Financial Intelligence Unit (SFIU), der zentralen 
Stelle zur Bekämpfung und Verfolgung von Geldwäsche, - in enger 
Zusammenarbeit mit der Unabhängigen Kommission zur Überprüfung des 
Vermögens der Parteien und Massenorganisationen der DDR (UKPV) - 
führten dann auch tatsächlich zum Erfolg. 2,6 Millionen Schweizer 
Franken wurden entdeckt und bereits 2004 nach Deutschland 
zurückgeführt.
Christian von Hammerstein, der ehemalige Leiter der UKPV, würdigte
in einer Pressemitteilung vom 14. Januar 2005 anlässlich der 
Rückführung der oben dargelegten Vermögenswerte und somit des 
Abschlusses der liechtensteinsch-deutschen Bemühungen die 
Unterstützung Liechtensteins als ein Beispiel guter Zusammenarbeit 
zwischen deutschen und liechtensteinischen Behörden in Bezug auf 
Prävention und Verfolgung von Geldwäsche nach internationalen 
Standards.
Der Leitende Staatsanwalt Liechtensteins, Robert Wallner, hatte 
sich persönlich um die Unterstützung für Deutschland bemüht. Wallner 
qualifiziert die falsche Beschuldigung Hammersteins als 
unverständlich. Liechtenstein sei in den Jahren 2003 und 2004 
sämtlichen Hinweisen nach ehemaligen DDR-Vermögenswerten 
nachgegangen. Die Untersuchungen seien abgeschlossen.
Hinweis: Der Untertitel wurde angepasst.

Kontakt:

Stabstelle Financial Intelligence Unit (SFIU)
René Brülhart
Tel.: +423 236 67 94

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