pafl: Hohes Niveau beim Nachwuchs der Liechtensteiner Feuerwehren
Vaduz (ots)
Vaduz, 26. März (pafl) - "Alles OK. Die Kurseinheiten funktionieren ausgezeichnet und der Einsatz der neuen Feuerwehrleute passt hervorragend", zieht Kurskommandant Günther Hoch eine erste positive Zwischenbilanz zum diesjährigen Grundkurs des liechtensteinischen Feuerwehrverbandes.
Vier Tage lang werden die insgesamt 29 Jungfeuerwehrmänner in Eschen in den verschiedenen Einsatzbereichen professionell geschult. Neben taktischem Wissen bilden auch praktische Übungen einen wesentlichen Bestandteil des Gruppenführerkurses. Regierungsrat Martin Meyer überzeugte sich vor Ort über das hohe Leistungsniveau und das grosse Engagement der engagierten Nachwuchskräfte: "Die Freiwillige Feuerwehr ist ein Garant für schnelle Hilfe an jedem Ort. Ohne die ehrenamtlich Tätigen in der Feuerwehr würde es nicht eine solche Erfolgsgeschichte für unsere Feuerwehren in Liechtenstein geben. Die Jugend ist auch bei unserer Feuerwehr die Zukunft."
Land und Gemeinden stehen hinter den Feuerwehren
11 freiwillige Gemeindefeuerwehren mit 462 aktiven Leuten und 6 Betriebsfeuerwehren (oder Löschgruppen) mit 139 Leuten lassen in Liechtenstein nichts anbrennen. 601 Frauen und Männer in den Freiwilligen Gemeinde- und Betriebsfeuerwehren setzen sich in Liechtenstein Tag und Nacht für die Sicherheit der Einwohner ein. Auch die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, Gemeinden und Landesregierung funktioniert ausgezeichnet. Die Gemeinden sind als Verantwortungsträger des Feuerwehrwesens bestrebt, dass ihren Feuerwehren moderne Geräte, Fahrzeuge und Lokalitäten zur Verfügung stehen.
Viele Einsatzmöglichkeiten
Das Land Liechtenstein wiederum ist für die Aufsicht und Ausbildung zuständig und bietet dazu jährlich ein attraktives Aus- und Weiterbildungsprogramm an. Für die Durchführung der jährlich rund 12 inländischen Kurse kann auf 25 eigene Feuerwehrinstruktoren der verschiedenen Fachrichtungen gezählt werden. Der in Eschen stattfindende Grundkurs wird von Günther Hoch aus Triesen und den Klassenlehrern Magnus Büchel, Ruggell, Thomas Kerschbaum, Mauren, Peter Ospelt, Vaduz, und Thomas Schierscher, Planken, geleitet. Im Mittelpunkt der Ausbildung stehen Schwerpunkte der Feuerwehrarbeit, wie z.B. der richtige Umgang mit dem Hydranten, der Sanitätsdienst, der Umgang mit der Schiebeleiter, den verschiedenen Tanklöschfahrzeugen, der zweckmässige Einsatz von Löschschaum, der Strahlrohre und dem richtigen Einsatz der Seilverbindungen.
"Die Feuerwehren in Liechtenstein sind mittlerweile als moderne Allrounder das stärkste Glied in der Rettungskette unseres Landes. Speziell die am Samstag stattfindende Abschlussübung wird zeigen, dass unsere jungen Feuerwehrleute sehr zuverlässig und motiviert arbeiten. Wir sind mit der Einsatzbereitschaft und dem hohen Niveau sehr zufrieden.", so Regierungsrat Martin Meyer.
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Amt für Bevölkerungsschutz
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