pafl: 200'000 Franken für den Nothilfefonds der UNO
Vaduz (ots)
Vaduz, 20. Mai (pafl) - Die Regierung hat beschlossen, einen Beitrag von 200'000 Franken an den zentralen Nothilfefonds der Vereinten Nationen zu leisten.
Mit Hilfe des Fonds, der 2006 gegründet wurde und seither von Liechtenstein unterstützt wird, können Hilfsprogramme durchgeführt werden, bei denen die Mittelbereitstellung durch die internationale Gemeinschaft nur zögerlich erfolgt oder ganz ausbleibt. Durch Soforthilfe kann die humanitäre Not gelindert und Kettenreaktionen können eingedämmt werden. Nicht zuletzt erhofft man sich davon auch, dass die Gesamtkosten der humanitären Operationen geringer ausfallen. Der aktuellste Beitrag aus dem Nothilfefonds in der Höhe von 20 Mio. US-Dollar wurde für Nothilfemassnahmen zu Gunsten der Opfer des Zyklons Nargis in Myanmar gesprochen.
Durch den Fonds erhalten Hilfsorganisationen auch die notwendigen Mittel, um Programme in so genannt "vergessenen Konflikten" umzusetzen, die in der Öffentlichkeit kaum oder gar nicht wahrgenommen werden. Da sie in den Medien nicht mehr präsent sind, gestaltet sich die Finanzierung als besonders schwierig. Liechtenstein legt seit einigen Jahren einen Schwerpunkt auf solche in Vergessenheit geratene Notsituationen.
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