pafl: Lehrstellensituation 2008 - aktueller Stand
Vaduz (ots)
Vaduz, 25. Juni (pafl) - Per 17. Juni waren beim Amt für Berufsbildung und Berufsberatung noch 60 freie Lehrstellen für Lehrbeginn Sommer 2008 gemeldet. Demgegenüber sind 28 Schulabgängerinnen und Schulabgänger auf der Suche nach einer geeigneten beruflichen Anschlusslösung.
Zwei Drittel beginnen eine berufliche Grundbildung (Lehre)
In diesem Sommer werden 386 Jugendliche in Liechtenstein die Pflichtschule oder das Freiwillige 10. Schuljahr beenden. Davon werden rund zwei Drittel den dualen Bildungsweg einschlagen, also eine zweijährige berufliche Grundbildung mit Berufsattest oder eine der oder. vierjährige berufliche Grundbildung mit Fähigkeitszeugnis in Angriff nehmen. Bis jetzt sind 369 Lehrverträge unterschrieben, was einer leichten Zunahme gegenüber den Vorjahren entspricht. Von diesen wiederum werden ca. ein Drittel von Jugendlichen mit Wohnort in der benachbarten Schweiz besetzt.
In der Berufswahl-Hitliste steht nach wie vor der Beruf Kaufmann / Kauffrau klar an erster Stelle, gefolgt von Polymechaniker / Polymechanikerin. Es folgt dann eine Gruppe von Berufen aus den Bereichen Automobil, Detailhandel, Konstruktion und Informatik.
Knapp 10 Prozent noch auf der Suche
29 Schulabgängerinnen und Schulabgänger warten im Moment noch auf die Zusage für die Aufnahme an einer weiterführenden Schule in unseren Nachbarländern Schweiz und Österreich.
28 Schulabgängerinnen und Schulabgänger suchen noch eine Lehrstelle oder es fehlt ihnen die verbindliche Zusage des Lehrbetriebs. Drei Jugendliche sind auf der Suche nach einer Arbeits- oder Praktikumsstelle. Erfahrungsgemäss finden in den Wochen vor Lehrbeginn einige Jugendliche doch noch eine geeignete Anschlusslösung. Im Moment sind beim Amt für Berufsbildung und Berufsberatung noch 60 freie Lehrstellen in den verschiedensten Berufen gemeldet. Sie sind unter www.abb.llv.li abrufbar.
Für alle eine Chance
Obwohl das Lehrstellen-Angebot die Nachfrage übersteigt, lässt sich beim Einstieg in die Berufswelt dasselbe beobachten wie bei den erwachsenen Erwerbstätigen: Jugendliche mit schulischen oder sozialen Defiziten und / oder einem fremdsprachigen Hintergrund haben oftmals Mühe mit dem Einstieg in die Berufswelt.
Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die noch nicht wissen, wie es im Sommer 2008 weitergehen soll, sind eingeladen, sich beim Amt für Berufsbildung und Berufsberatung zu melden (Tel.: 236 72 00).
Kontakt:
Amt für Berufsbildung und Berufsberatung
Carmen Felah-Walser
Tel.: +423 236 72 00