pafl: Neues EU Projekt "LifeCycle" unterstützt das Radfahren
Vaduz (ots)
Vaduz, 29. Juli (pafl) - Radfahren ist bekanntlich ein Allheilmittel gegen vielerlei. Es stärkt die Muskulatur und fördert die Durchblutung, die allgemeine Fitness wird verbessert, die Bewegung an der frischen Luft tut der Seele gut - und man kann erst noch die Welt um sich herum neu entdecken. Und: Radfahren macht einfach Spass! Durch das EU-Projekt "LifeCycle" wird genau dieser Trend unterstützt. Das Rad soll vermehrt im Alltagsgebrauch eingesetzt werden und so zur Steigerung der Lebensqualität beitragen. Das Rad ist im näheren Umkreis das ideale Fortbewegungsmittel. Es eignet sich hervorragend für den Arbeitsweg oder für kleine Besorgungen, für die Fahrt zum Verein oder zur Schule.
Im Rahmen der Regierungskampagne "bewusst(er)leben" wird das EU-Projekt "LifeCycle" partnerschaftlich zusammen mit dem Verkehrsclub Liechtenstein (VCL) und dem Amt für Gesundheit lanciert. Auch der zuständige Regierungsrat Martin Meyer setzt auf das Fahrrad und erläutert die drei Zielgruppen: "Im Lauf der kommenden drei Jahre werden drei Schwerpunkte gemeinsam thematisiert. Es sind dies zum einen die Radfahrkurse für Kinder, zum anderen die Kurse für Erwachsene und Senioren und ganz neu wird ein Förderungspaket geschnürt, um das Einkaufen im Dorf mit dem Rad zu beleben."
Gesundheit und Mobilität hängen eng zusammen
Die Ärzte empfehlen pro Tag mindestens 30 Minuten massvolle Bewegung. Eine unbewegte Lebensweise ist Mitverursacher von vielen Krankheiten; und aus Sicht des Staates Mitverursacher für steigende Gesundheitskosten. Doch Gesundheit förderndes Verhalten im Alltag ist einfach: Bewegung in den Alltag integrieren und möglichst alle täglichen Wege mit dem Fahrrad zurücklegen statt mit dem Auto; denn heute sind etwa 30 Prozent der Autofahrten nur bis 3 Kilometer weit! Das sind fast immer Fahrraddistanzen. Hanglagen sind kein Hindernis, werden doch Elektro-Fahrräder grosszügig gefördert mit 50 Prozent des Kaufpreises bis maximal 2'000 Franken.
Verkehrsmittel für Alltagswege
Im Kreis der Familie sollen Kinder schon früh das Rad als flinkes und flexibles Verkehrsmittel kennen lernen. "Sicher im Sattel"-Fahrradkurse des VCL helfen Kinder und Eltern, sich auch im Verkehr als Fahrzeuglenker sicher zu fühlen und richtig zu verhalten. Georg Sele vom VCL kennt die Vorteile des Velos: "Die Schulkinder sind problemlos selbständig unterwegs. Und sie werden das Fahrrad ein Leben lang und bis ins hohe Alter als Verkehrsmittel für Alltagswege schätzen."
Weniger Stress, mehr Lebensqualität
Durch tägliches Radfahren fühlt man sich wohler und ist fit und entspannt. "Beim Radfahren auf dem Arbeitsweg kommt man gut gelaunt zur Arbeit und kann eventuellen Stress auf dem Heimweg einfach wegstrampeln. Radfahrende haben auch viel mehr soziale Kontakte als Autofahrende, da man einfach schnell anhalten und einige Worte wechseln kann", so Carmen Eggenberger vom Amt für Gesundheit.
Positives Image für das Radfahren
In ganz Europa arbeiten Fahrrad-Experten im EU-Projekt "LifeCycle" mit. Für Liechtenstein ist dies der VCL, der in Kooperation mit dem Amt für Gesundheit sein Fachwissen einbringt, und weiss, wie man die positive Einstellung zum Rad als Sportgerät auf das Rad als flinkes Verkehrsmittel für alltägliche Wege übertragen und so ein positives Image für das Radfahren erreichen kann.
Kontakt:
Amt für Gesundheit
Carmen Eggenberger
Tel.: +423 236 73 32