pafl: Beitrag an Mikrofinanzprogramme in den ärmsten Ländern der Welt
Vaduz (ots)
Vaduz, 13. August (pafl) - Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 12. August 2008 beschlossen, einen Beitrag von 60'000 Franken an den UNO-Kapitalentwicklungsfonds (UNCDF) für seine Aktivitäten zur Stärkung des Mikrofinanzwesens in den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt zu leisten. Der Kapitalentwicklungsfonds, der von der Regierung bereits in den Jahren 2006 und 2007 mit jeweils 50'000 Franken unterstützt wurde, ist eine rechtlich selbständige Nebenorganisation der UNO und wird vom UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) verwaltet.
Der Fonds verfolgt das Ziel, die Gründung von verlässlichen und überlebensfähigen Mikrofinanzinstitutionen in ländlichen Gebieten der ärmsten Länder der Welt durch Know-how, Kreditvergabe und Zuschüsse zu unterstützen. Im Dialog mit den Behörden der Empfängerländer versucht UNCDF zudem, die Rahmenbedingungen, die für das Wachstum des Mikrofinanzsektors entscheidend sind, zu verbessern. Der Fonds konkurriert dabei nicht mit Unternehmen des Privatsektors, sondern gibt ausschliesslich Starthilfen. 2007 war der UNCDF im Bereich der Mikrofinanzierung in 20 Entwicklungsländern tätig. Dabei hat der durch den so genannten Smart-AID Index der Consultative Group to Assist the Poor (CGAP) 83 von möglichen 100 Punkten erhalten und sich dabei unter den führenden Humanitären Organisationen platziert. Bis Ende 2008 sind entsprechende Initiativen in 26 Ländern geplant.
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