pafl: Grenzüberschreitende Vernetzung bei Sicherheitstagen in Leogang
Vaduz (ots)
Vaduz, 15. Oktober (pafl) - Regierungsrat Martin Meyer referierte über Einladung des Kuratoriums Sicheres Österreich (KSÖ) bei den diesjährigen internationalen Sicherheitstagen in Leogang, die heuer dem Thema Korruption gewidmet sind. KSÖ-Präsident Michael Sika zur Themenauswahl: "Wir haben uns nach reiflicher Überlegung entschlossen dieses heisse Eisen anzufassen, weil wir es für notwendig halten, ein Phänomen das auch unsere Gesellschaft bedroht offen anzusprechen und in einer öffentlichen Diskussion, unter Fachleuten verschiedenster Professionen, von allen möglichen Seiten zu beleuchten."
Gemeinsames Vorgehen
Regierungsrat Martin Meyer führte neben seinem Eröffnungsreferat "Korruptionsbekämpfung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe - Möglichkeiten und Grenzen der verschiedenen Akteure" auch Diskussionen mit Hermann Brüner, Generaldirektor der europäischen Betrugsbekämpfungsbehörde OLAF, Maximilian Burger-Scheidlin von der internationalen Handelskammer sowie weiteren hochrangigen Polizei- und Behördenvertretern. "Regierungen haben eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, Verpflichtungen bei der Korruptionsbekämpfung zu übernehmen. Aber Regierungen sind nicht alleine verantwortlich. Wir brauchen ein gemeinsames Vorgehen von Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft", sagte Regierungsrat Meyer.
Verstärkte Vernetzung
Durch seine vielfältigen Veranstaltungen, Enqueten, wissenschaftlichen Studien, Ehrungen für Zivilcourage und sonstigen Aktivitäten profilierte sich das Kuratorium Sicheres Österreich in den letzten Jahren immer mehr zu einem wichtigen Meinungsbildner mit dem Ziel, das Verhältnis zwischen Bürger, Exekutive, Politik, Medien und Wirtschaft permanent zu verbessern und reibungsfrei zu gestalten. "Wir sind dankbar, dass wir uns mit den Fachleuten vor Ort entsprechend austauschen können. Der Erfahrungsaustausch ist für unser Land sehr wichtig. Die internationale Kriminalität agiert blitzschnell. Der direkte Kontakt beschleunigt den Weg der Amtshilfe und ist eine unverzichtbare Informationsdrehscheibe", so Regierungsrat Meyer.
Kontakt:
Ressort Inneres
Markus Amann, Mitarbeiter der Regierung
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