pafl: Enge Beziehungen zwischen Bayern und Liechtenstein
Regierungschef Klaus Tschütscher diskutiert mit Meinungsbildnern
Vaduz (ots)
Über Einladung von Botschafter Prinz Stefan von und zu Liechtenstein konnte Regierungschef Klaus Tschütscher am 16. November in München Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft Bayerns bei einer "Liechtenstein Soiree" zu einem Gedankenaustausch über die Kooperationen zwischen Liechtenstein und Bayern begrüssen.
Ehrengast war der Finanzminister des Freistaats Bayern, Staatsminister Georg Fahrenschon. Auch Honorarkonsul Christian Waigel, seit zwei Jahren liechtensteinischer Honorarkonsul in München, war Teil der Gastgeberdelegation. Vertreter von Medien, Industrie, Wirtschaftsverbänden und des bayerischen Landtags waren der Einladung gefolgt. Mit Kurzreferaten beschrieben Botschafter Stefan von und zu Liechtenstein und Regierungschef Klaus Tschütscher in verschiedenen Facetten das Fürstentum Liechtenstein und die engen Verbindungen zu Bayern. "Die Basis für unsere sehr engen Beziehungen ruht auf soliden historischen Fundamenten. Heute drücken sich die bayerisch-liechtensteinischen Beziehungen vor allem durch sehr enge wirtschaftliche und kulturelle Kontakte aus", führte Klaus Tschütscher aus. Grosse Anerkennung unter den Gästen fanden die finanziellen Unterstützungen für bedeutende bayerische Kulturprojekte durch liechtensteinische Institutionen, wie die Peter Kaiser Gedächtnisstiftung und die Stiftung Propter Homines. Besonders erwähnt wurden unter anderem die Übernahme der Restaurierungskosten der Orgel der Stiftskirche St. Johannes in Regensburg zum Besuch von Papst Benedikt XVI. im Jahr 2006 und die namhafte Beteiligung an der Renovierung des Churfürstensaales in Fürstenfeld, der erst vor wenigen Wochen durch Staatsminister Fahrenschon eröffnet wurde.
5000 Arbeitsplätze Made in Liechtenstein in Deutschland
Während des gemeinsamen Gedankenaustausches wurden wichtige Zukunftsthemen wie insbesondere die Herausforderungen an den internationalen Finanzmärkten, die aktuellen Haushaltssanierungen und auch Fragen zur Wettbewerbsfähigkeit und Innovation diskutiert. Besonders im Fokus stand die wirtschaftliche Leistung der Liechtensteiner Klein- und Grossbetriebe im In- und Ausland. Regierungschef Klaus Tschütscher konnte im Verlaufe der Diskussionen insbesondere auch das Liechtenstein Bild entsprechend präzisieren und ergänzen. Liechtenstein ist ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort, darüber hinaus jedoch viel mehr. Mit der Agenda 2020 hat die Regierung die Leitplanken und Strategien gelegt, um dieses Mehr auch für künftige Generationen zu erhalten. "Von den 5'000 liechtensteinischen Arbeitsplätzen in Deutschland sind die meisten in Bayern. Ähnlich wie Liechtenstein ist auch Bayern ein sehr wirtschaftsstarkes und reiches Bundesland. Liechtenstein und Bayern haben ähnliche Anliegen, ähnliche Ausgangslagen und sehr ähnliche Stärken für die Zukunft", betonte Regierungschef Tschütscher.
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