pafl: Neues Standortförderungsgesetz geht in die Vernehmlassung
Vaduz (ots)
Vaduz, 23. Februar (pafl) - Die Regierung hat den Vorschlag zur Schaffung eines Standortförderungsgesetzes in die Vernehmlassung gegeben. Mit dem neuen Gesetz sollen die verschiedenen Organisationseinheiten, die sich in der Vergangenheit mit der Kommunikation und der Vermarktung des Landes Liechtenstein befasst haben, in der neu zu gründenden öffentlich-rechtlichen Anstalt "Liechtenstein Marketing" zusammengefasst werden.
Die Kommunikation und die Vermarktung Liechtensteins waren bis Ende 2010 auf verschiedene Organisationen mit unterschiedlichen Schwerpunkten verteilt: Stiftung Image Liechtenstein, Liechtenstein Tourismus und bestimmte Stellen in der Landesverwaltung. Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer führt dazu aus: "Diese Struktur führte zu Überschneidungen und teilweise unklaren Zuständigkeiten im Bereich der Landes- und Regierungskommunikation. Da der Landesbeitrag und der Leistungsauftrag von Liechtenstein Tourismus per 2012 neu geregelt werden müssen, hat sich die Regierung entschlossen, den Bereich der Landeskommunikation detailliert zu betrachten und zu optimieren."
Die neue Anstalt des öffentlichen Rechts "Liechtenstein Marketing" soll im Bereich der Landeskommunikation in den drei strategischen Kernbereichen "Wirtschaftsstandort", "Tourismus" und "Grossveranstaltungen" tätig sein. Auch die Finanzierung der Organisation soll angepasst werden: Anstelle eines Finanzbeschlusses für vier Jahre, wie dies bisher für Liechtenstein Tourismus gehandhabt wurde, soll ein Globalbudget für die neue Anstalt in den ordentlichen Budgetierungsprozess des Landes eingegliedert werden. Der Leistungsauftrag wird neu auch Details zum Globalbudget sowie zur Gewinn- und Verlustverwendung umfassen.
Die Vernehmlassungsfrist dauert bis 31. März 2011. Der Bericht kann bei der Regierungskanzlei oder über deren Homepage (www.rk.llv.li - Vernehmlassungen) bezogen werden.
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Ressort Wirtschaft
Sandro D'Elia
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