pafl: Viele Initiativen für ehrenamtliches Engagement in Liechtenstein
Vaduz (ots/pafl) -
Die Europäische Union hat das Jahr 2011 zum Europäischen Jahr der Freiwilligen erklärt. Auch die Regierung des Fürstentums Liechtenstein hat dieses Jahr unter das Motto "ehrenamtlich engagiert" gestellt. Aktuell wurden die letzten Juryentscheidungen für den Wettbewerb "Nachwuchs fürs Ehrenamt" gefällt und für die Preisverleihung für Ende Mai 2011 vorbereitet. Mit dem Ehrenamt-Wettbewerb wurde die Bevölkerung ressortübergreifend eingeladen, verschiedene Projektideen zum Thema "Nachwuchsfindung" zu entwerfen. Bei ihrer Umsetzung sollten die Projekte Jung und Alt für die Annahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit begeistern. "Die zahlreichen Bewerbungen haben uns klar aufgezeigt, dass jeder Engagierte auch ein wichtiges Vorbild für Andere ist. Das Interessante am Ehrenamt ist, dass es kleine und grosse Projekte gibt, Organisationen, die schon fast zum Bestand, zum Inventar des Fürstentums Liechtenstein gehören, genauso wie neue Initiativen - alles ist dabei", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher.
Ehrenamt wird gefördert
Die Regierung des Fürstentums Liechtenstein betrachtet die Förderung des Ehrenamts als eine langfristig ausgelegte, gesamtgesellschaftlich bedeutsame Aufgabe. Es gibt viele Gründe, warum Menschen sich freiwillig in Liechtenstein engagieren: Sie haben Freude an der Arbeit für eine gute Sache, sie lernen neue Menschen kennen oder möchten gemeinsam mit anderen etwas bewegen. Der aktuelle Ehrenamt-Wettbewerb hatte deshalb auch den Anspruch, die öffentliche Anerkennung der Freiwilligenarbeit, die in vielfältiger Weise in den rund 500 Vereinen mit insgesamt 15'000 Mitgliedern erbracht wird, klar zu betonen und entsprechend weiter zu steigern.
Vielfältiges Ehrenamt
Ehrenamtliches Engagement hat aber auch immer eine weitere Funktion: Jeder Engagierte ist auch ein wichtiges Vorbild für andere. Freiwilliges Engagement kann man nicht nach einem Rezept lernen, man muss es erleben. Es gibt Engagementfelder, für die es schwieriger ist, ehrenamtlich Tätige zu finden. Das Problem liegt aber weniger in den Berührungsängsten der ehrenamtlichen Helfer, sondern mehr in der Identifizierung von attraktiven Angeboten für das Ehrenamt. Regierungschef Klaus Tschütscher: "Der Vielfältigkeit des Ehrenamts sind eigentlich kaum Grenzen gesetzt. Die Vielfalt macht auch den Charme aus. Das Gemeinsame ist, dass sie in irgendeiner Form immer für andere Menschen da sind, oft genau da, wo Not am Mann oder an der Frau ist. Ehrenamtliches Engagement endet auf jeden Fall nicht bei einer bestimmten Altersgrenze oder Nationalität."
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