pafl: Weltärmste Länder im Rampenlicht: Regierungsrätin Frick an der vierten UNO-Konferenz über die am wenigsten entwickelten Länder
Vaduz (ots/pafl) -
Im Anschluss an die Ministersession des Europarats vertrat Regierungsrätin Aurelia Frick Liechtenstein am 11. Mai 2011 an der vierten Konferenz der Vereinten Nationen über die am wenigsten entwickelten Länder (Least Developed Countries, LDCs) in Istanbul.
An der Konferenz befassen sich die Vereinten Nationen mit den drängenden sozialen und wirtschaftlichen Problemen der LDCs. Gegenwärtig zählen 48 Staaten zu dieser Gruppe, darunter sind 33 Staaten aus Afrika, 14 aus Asien und Ozeanien sowie mit Haiti ein zentralamerikanisches Land. An der Konferenz in Istanbul wurde einerseits die Erklärung von Brüssel und das Aktionsprogramm für die Periode 2001-2010 evaluiert. Diese beide Dokumente stammen von der dritten UNO-Konferenz über die LDCs, welche im Jahr 2001 in Brüssel stattfand. Andererseits wurde das Aktionsprogramm von Istanbul erarbeitet, um den neuen Herausforderungen wie dem Klimawandel sowie Ernährungs-, Energie- und Wirtschaftskrisen in LDCs besser begegnen zu können.
In ihrer Rede während der Generaldebatte begrüsste Regierungsrätin Frick das neue Aktionsprogramm zugunsten von LDCs und wies auf das entsprechende Engagement Liechtensteins im Rahmen der Internationalen Humanitären Zusammenarbeit und Entwicklung (IHZE) hin. Im letzten Jahr floss ein gutes Drittel der gesamten Ausgaben für die IHZE unmittelbar in LDCs und mit Afghanistan, Burkina Faso, Mali, Mosambik, Niger, Sambia und Senegal zählen sieben LDCs zu den Schwerpunktländern des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes (LED). Die Regierungsrätin betonte, dass das grosse Engagement für LDCs auch in Zukunft aufrecht erhalten werde.
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