ikr: Organische Schadstoffbelastung im Jahre 2011
Vaduz (ots/ikr) -
Im Messjahr 2011 wurden die Immissionsgrenzwerte für Benzol sowie die Zielwerte für Benzol, Toluol und Xylol an allen Standorten eingehalten. Für Benzol und Toluol wurde gegenüber dem Vorjahr eine Abnahme, für Ethylbenzol jedoch an einigen und beim Xylol an allen Standorten eine Zunahme gemessen. Aufgrund der krebserregenden Eigenschaften von Benzol ist jedoch darauf hinzuweisen, dass die Einhaltung des Grenzwertes nicht dahingehend interpretiert werden darf, dass keine Gesundheitsgefährdung mehr vorliegt.
Organische Schadstoffe sind Vorläufer von Ozon
Quellen der flüchtigen organischen Schadstoffe sind der Verkehr sowie die Anwendung von lösemittelhaltigen Produkten im Bereich Industrie, Gewerbe, Haushalt und im Freizeitbereich. Flüchtige organische Verbindungen schaden zum Teil direkt der Gesundheit. Zudem liegt ihre grosse lufthygienische Bedeutung in ihrer Eigenschaft, als Vorläufersubstanzen zur Ozonbildung beizutragen. Um erhöhten Ozonwerten vorzubeugen, muss der Ausstoss dieser Vorläuferstoffe deutlich vermindert werden.
Rasenmäher mit Gerätebenzin betreiben
Mit Beginn der Rasenmäher-Saison wird bei benzinbetriebenen Geräten empfohlen, statt herkömmliches Benzin, spezielles Gerätebenzin, auch Alkylatbenzin genannt, zu verwenden. Gerätebenzin enthält deutlich weniger Schadstoffe, wie beispielsweise Benzol, verbrennt besser und schont damit den Motor, die Gesundheit und die Umwelt.
Der Messbericht 2011 kann auf der Homepage des Amtes für Umweltschutz www.afu.llv.li herunter geladen oder direkt beim Amt bestellt werden (Tel: 236 61 91). Auf der Homepage finden sich auch Informationen zu Gerätebenzin.
Kontakt:
Amt für Umweltschutz
Andreas Gstöhl
T +423 236 61 86
Norbert Ritter
T +423 236 68 91