ikr: Republik Moldau - Die soziale Integration fördern: Ausweitung des Projekts
Vaduz (ots/ikr) -
Liechtenstein unterstützt ein Projekt der Internationalen Flüchtlings- und Migrationshilfe (IFMH) im Rahmen der IHZE in der Republik Moldau mit CHF 65'000. Es handelt sich dabei um die Ausweitung eines Projekts von Caritas Schweiz, in welches Liechtenstein in den vergangenen zwölf Monaten bereits zwei Mal investiert hat und von dessen erfolgreicher Arbeit künftig ein breiterer Personenkreis profitieren soll. Das Ausländer- und Passamt, welches die IFMH-Gelder verwaltet, wird die Umsetzung beobachten und evaluieren.
Das Projekt ist Teil eines mehrjährigen Jugend-Integrationsprogramms im sozialen und beruflichen Bereich. Es richtet sich an Jugendliche, die aus einem der rund 60 Jugendheime des Landes entlassen werden und die auf dem Weg in ein selbständiges Leben begleitet werden sollen.
250 Jugendliche haben schon profitiert, weitere 70 folgen
Zur sozialen Integration der Jugendlichen wird eine Reihe von Massnahmen getroffen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um individuelle Beratung sowie um Training für die erfolgreiche Bewältigung von Alltagssituationen und alltäglichen Herausforderungen wie dem Zeitmanagement, der Gesundheitspflege, der Haushaltsführung oder der Stellensuche. Sofern dies nötig ist, leben die Jugendlichen in betreuten Wohngemeinschaften. Bereits 250 junge Menschen haben dieses Projekt erfolgreich durchlaufen, beinahe 80 Prozent von ihnen haben heute eine Stelle, fanden eine Wohnung und konnten teilweise eine Familie gründen. Mit der Ausweitung des Projekts auf weitere Regionen der Republik Moldau sollen wiederum 70 Jugendliche diese Chance erhalten.
Kontakt:
Ausländer und Passamt
Heribert Beck, Leiter Abteilung Asyl
T +423 236 61 54