ikr: Liechtenstein unterstützt das Hilfsprogramm des IKRK in Mali
Vaduz (ots/ikr) -
Zum dritten Mal innerhalb von zehn Jahren kehrt die Dürre in die Sahelzone zurück. Millionen Menschen in Westafrika leiden wegen fehlenden Niederschlägen, langen Trockenperioden, Ernteausfällen und hohen Nahrungsmittelpreisen an Hunger. Besonders hart trifft dies die Bevölkerung von Mali, welche sowohl unter der verheerenden Dürre als auch unter den anhaltenden Kämpfen im Land, welche auch nach dem Militärputsch am 22. März 2012 weiter schwelen, leidet. Lebensmittel sind für die meisten Familien wegen der massiven Preiserhöhungen unerschwinglich geworden. Zudem sind die staatliche medizinische Grund- sowie die Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet.
Das IKRK hat Anfang September das Budget für Mali bereits zum zweiten Mal aufgestockt. Ein grosser Teil des insgesamt benötigten Budgets ist dabei noch nicht finanziert. Liechtenstein unterstützt das IKRK mit 100'000 Franken und leistet damit einen besonders wertvollen Beitrag. Bereits im März dieses Jahres hat Liechtenstein die Aktivitäten des Welternährungsprogramm (WFP) und von Caritas Schweiz in der Sahelzone mit insgesamt CHF 150'000 unterstützt. Diese Mittel wurde von den beiden Partnerorganisationen in Kamerun (WFP) sowie in Niger, Mali und Tschad (Caritas Schweiz) eingesetzt. Die Krise in der Sahelzone gehört zu den wenig beachteten Notlagen und die internationale Staatengemeinschaft hat bisher nur verhalten auf die Krise in der Sahelzone reagiert.
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