ikr: Besuch von Regierungsrätin Aurelia Frick in den USA
Vaduz (ots/ikr) -
Regierungsrätin Aurelia Frick weilte letzte Woche zu einem zweitägigen Arbeitsbesuch in den USA.
In Washington traf sie am Donnerstag mit dem stellvertretenden US-Aussenminister Thomas R. Nides und dem Staatssekretär für Wirtschaft, Energie und Landwirtschaft, Robert D. Hormats, zusammen. Beide Gesprächspartner bezeichneten Liechtenstein als zuverlässigen und geschätzten Partner und bedankten sich insbesondere für die grossen Bemühungen Liechtensteins, zur Transparenz im Finanzdienstleistungsbereich beizutragen. Sowohl der stellvertretende Aussenminister Nides als auch Staatssekretär Hormats bezeichneten die bilateralen Beziehungen als ausgezeichnet.
Anlässlich eines Gesprächs mit der Europa-Direktorin im Nationalen Sicherheitsrat (NSC), Elizabeth Sherwood-Randall, kamen integrationspolitische Themen Europas zur Sprache, des Weiteren das liechtensteinische Interesse an multilateralen Themen wie Internationaler Strafgerichtshof sowie Frauen, Frieden und Sicherheit. Der NSC ist das höchstrangige Beratungsorgan des US-Präsidenten in allen Bereichen der Aussen- und Sicherheitspolitik und koordiniert die Umsetzung der Politik innerhalb der verschiedenen Regierungsstellen.
Grosse Aufmerksamkeit fand der Vortrag, den die Regierungsrätin in der Rechtsfakultät der American University über das liechtensteinische Engagement für den Internationalen Strafgerichtshof (ICC) hielt. In der anschliessenden Diskussion zeigten die Studenten ein lebhaftes Interesse an der Weiterentwicklung des ICC.
Bei einem Empfang aus Anlass des zehnjährigen Bestehens der Botschaft in Washington konnten Gäste aus dem politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben sowie Medienvertreter in der Residenz begrüsst werden.
Am Freitag reiste die Regierungsrätin nach Atlanta. Das vom dortigen liechtensteinischen Honorarkonsul Bruce Allen organisierte Programm begann mit einem Treffen mit der Kulturdirektorin der Stadt Atlanta, Camille Russell Love. In einer Rede vor Mitgliedern des World Affairs Council und Studenten & Professoren der Georgia State University informierte Regierungsrätin Frick ein sehr interessiertes Publikum darüber, wie sich ein Kleinstaat wie Liechtenstein innerhalb eines integrierten Europa behaupten kann.
Ein Besuch im vom ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter ins Leben gerufenen und nach ihm benannten Carter Center, das sich der Förderung der Menschenrechte verschrieben hat, rundete das Programm ab.
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