ikr: Prämienverbilligung für einkommensschwache Versicherte: Regierung nimmt Jahresbericht 2012 zur Kenntnis
Vaduz (ots/ikr) -
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 11. Juni 2013 den Jahresbericht 2012 des Amtes für Gesundheit über die Prämienverbilligung für einkommensschwache Versicherte zur Kenntnis genommen.
Im Berichtsjahr gingen insgesamt 4'971 Anträge von Versicherten beim Amt für Gesundheit ein. Das sind 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit haben 16,6 Prozent der erwachsenen Wohnbevölkerung in Liechtenstein um eine Prämienverbilligung angesucht. Stattgegeben wurde den Anträgen in 86,9 Prozent der Fälle. 13,1 Prozent der Fälle mussten abgelehnt werden. In fast allen Fällen war die Ablehnung in der Überschreitung der Erwerbsgrenzen begründet.
Gesamthaft wurden vom Land Liechtenstein im Jahr 2012 rund 6,6 Mio. Franken zur Prämienverbilligung ausgerichtet, dies bedeutet eine Steigerung von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Pro Bezüger entspricht dies einer Summe von 127.- Franken monatlich bzw. 1'523.- Franken jährlich. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die durchschnittliche jährliche Prämienverbilligung um 53.40 Franken. Grund dafür ist die Erhöhung der Prämie in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung.
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