ikr: "Kleine Staaten in Freundschaft verbunden"
Vaduz (ots/ikr) -
Seit dem Herbst 2011 pflegen Liechtenstein und die Republik Kosovo enge Beziehungen, insbesondere im Migrationsbereich. Beziehungen, die sich in einem Memorandum of Understanding und einem Rückübernahmeabkommen manifestiert haben und die auf politischer wie auch auf Behördenebene intensiv gepflegt werden.
Am 11. Juni traf sich in diesem Zusammenhang Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer in Pristina in seiner Funktion als Innenminister mit seinem kosovarischen Amtskollegen Bajram Rexhepi sowie in seiner Funktion als Justizminister mit dem kosovarischen Vize-Premier- und Justizminister Hajredin Kuci. Im Mittelpunkt dieser Treffen standen neben dem Migrationsbereich und einem allgemeinen Gedankenaustausch Themen wie die europäische Integration, die wirtschaftlichen Perspektiven beider Staaten, die neuesten Entwicklungen im Justizbereich sowie die jüngsten Wahlen in Kosovo.
Vor den offiziellen Ministertreffen hat Regierungschef-Stellvertreter Zwiefelhofer bereits die Gelegenheit genutzt, Projekte im Kosovo in Augenschein zu nehmen, die von Liechtenstein finanziell unterstützt werden. So besichtigte er eine Berufsschule und ein Siedlungsprojekt in Gjakova im westlichen Kosovo sowie ein Landwirtschaftsprojekt im Zupa-Tal. "Liechtenstein gehörte zu den ersten Ländern, die die Republik Kosovo anerkannt haben und unterstützt die Entwicklung dieses jungen Staates. Als kleine Staaten sind sie sich besonders freundschaftlich verbunden", so Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer.
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