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Fürstentum Liechtenstein

ikr: "Wir essen die Welt"

Vaduz (ots/ikr) -

Hunger ist seit jeher ein weltpolitisches Thema. In den Medien wird uns tagtäglich der enorme Hilfsbedarf vor Augen geführt. Gleichzeitig wird uns ins Bewusstsein gerückt, wie privilegiert wir sind. Die Verminderung von extremer Armut und insbesondere des Gefälles zwischen Ländern und Regionen mit unterschiedlichem Entwicklungsstatus ist der Schlüssel zu einer friedlicheren und sicheren Welt. Im Rahmen der Internationalen Humanitären Zusammenarbeit und Entwicklung (IHZE) unterstützt Liechtenstein Menschen, die hinsichtlich ihrer Lebensbedingungen und Lebensqualität benachteiligt sind.

Regierungsrätin Aurelia Frick und ihr Team wurden am 17. September vom Direktor des Landesmuseums Rainer Vollkommer, von LED-Präsident Josef Biedermann und LED-Geschäftsführer Peter Ritter fachkundig durch die neu eröffnete Ausstellung "Wir essen die Welt" im Liechtensteinischen Landesmuseum geführt. "Ich bin tief beeindruckt. Diese Ausstellung sollten so viele Menschen wie möglich gesehen haben, insbesondere Kinder und Jugendliche. Auf interaktive und spannende Weise wird dem Besucher vermittelt, dass jeder von uns einen Beitrag leisten kann", so Regierungsrätin Frick.

Trotz der enormen Wichtigkeit des Engagements in den Partnerländern darf nie vergessen werden, dass nachhaltige Ernährungsmodelle genau da beginnen sollten, wo genügend Nahrung vorhanden ist. Liechtenstein kann mit finanziellen Beiträgen aber auch mit der Weitergabe von praktischem Wissen und Bildung einen wertvollen Beitrag leisten. Während sich der Staat im Rahmen der IHZE für die Nahrungssicherheit engagiert, kann jede Person in Liechtenstein im kleinen Rahmen einen Beitrag leisten, wenn sie sich mit dem eigenen Konsum nachhaltig auseinandersetzt. Dafür gibt die Ausstellung eindrückliche und bleibende Denkanstösse.

Die Ausstellung "Wir essen die Welt" der Schweizer Organisation Helvetas über Genuss, Geschäft und Globalisierung wird noch bis zum 22. Februar 2015 in Kooperation mit dem Liechtensteinischen Entwicklungsdienst (LED) im Liechtensteinischen Landesmuseum in Vaduz gezeigt.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Manuel Frick
T +423 236 76 84

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