ikr: Aussenministerin Aurelia Frick besucht die italienische EU-Ratspräsidentschaft
Vaduz (ots/ikr) -
Aussenministerin Aurelia Frick weilte am 15. Oktober zu einem Arbeitsbesuch in Rom. Neben dem Gespräch mit dem Vize-Aussenminister Italiens und einem Besuch beim Grosskanzler und Aussenminister des Souveränen Malteser Ritterordens, nahm die Ministerin auch an der Generalaudienz beim Heiligen Vater, Papst Franziskus, teil.
Aussenministerin Aurelia Frick nutzte ihren Besuch in Italien, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat, um die Beziehungen Liechtensteins mit der EU zu diskutieren. Sie brachte insbesondere die laufenden Verhandlungen zur Zinsertragsbesteuerung und zum EWR-Finanzierungsmechanismus zur Sprache und wies auf die Anliegen Liechtensteins in diesen Verhandlungen hin. Zudem zeigte sie sich erfreut, dass unter der italienischen Präsidentschaft endlich eine Lösung für die Übernahme der Europäischen Aufsichtsbehörden ins EWR-Abkommen gefunden werden konnte. Neben den europapolitischen Entwicklungen tauschte sie sich auch über die bilaterale Zusammenarbeit mit Italien aus. Im Vordergrund standen dabei die umfassende Kooperation im Steuerbereich und der Abbau steuerrechtlicher Benachteiligungen. Zudem nutze Aussenministerin Aurelia Frick das Treffen, um auf das Engagement Liechtensteins für den Internationale Strafgerichtshof (ICC) hinzuweisen, wobei sie die Kampagne zur Ratifikation des Aggressionsverbrechens hervorhob. Gegenstand des Gesprächs war ausserdem die Reform des UNO-Sicherheitsrates.
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