ikr: Liechtenstein am Swiss Green Economy Symposium
Vaduz (ots/ikr) -
Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und NGO diskutierten am Donnerstag, 13. November 2014 im Rahmen des Swiss Green Economy Symposiums in Winterthur das Potenzial einer nachhaltigen und innovativen Wirtschaft. Als Podiumsteilnehmer aus Liechtenstein nahmen Wirtschaftsminister Thomas Zwiefelhofer und Roland Erb, CEO des Bereichs Surface Solutions der Oerlikon Balzers, teil.
Unter dem Titel "Nachhaltig handeln und so profitabel wachsen - Erfolgsrezept für die Schweiz?" diskutierten heute Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und NGO am Swiss Green Economy Forum in Winterthur über diese Frage und tauschten Erfahrungen und Best Practices aus. Auch Liechtenstein war an diesem Symposium prominent vertreten. Neben den Beiträgen auf dem Podium von Wirtschaftsminister Thomas Zwiefelhofer und Roland Erb von Oerlikon Balzers informierte Liechtenstein Marketing an einem Messestand die Teilnehmer über den Wirtschaftsstandort.
"Best-Practice global" von Oerlikon Balzers
Roland Erb, CEO des Bereichs Surface Solutions der Oerlikon Balzers präsentierte auf dem Symposium ein Beispiel für "Green Economy". Unter dem Titel "Cleantech in der Praxis: Mit neuen Oberflächen-Lösungen zu mehr Leistung und geringeren Emissionen" präsentierte er die Schichtlösungen von Oerlikon Balzers und Oerlikon Metco. Dank Thermal Spray Oberflächenlösungen von Oerlikon könne pro Stunde insgesamt über eine Million Liter Flugzeug-Treibstoff gespart werden. Aber auch durch thermisch beschichtete Komponenten in Motoren und Schaltgetrieben in Neuwagen würden jährlich rund sieben Milliarden Liter Kraftstoff gespart und durch beschichtete Zylinderlaufbuchsen der CO2-Ausstoss reduziert werden, erklärte Erb.
Kleinheit als Vorteil
Wirtschaftsminister Thomas Zwiefelhofer nahm an der Diskussion zum Thema "Unternehmerische Erfolgsrezepte" teil. Dabei ging es vor allem auch darum, ob staatliche Regulationen und Green economy nicht in einem Widerspruch stehen. Wirtschaftsminister Thomas Zwiefelhofer erklärte, dass gerade die Kleinheit Liechtensteins hier optimale Möglichkeiten bietet. "Wir können damit national einfache Lösungen schnell umsetzen. Im direkten Dialog mit der Industrie gelingt es uns, sowohl die Energieeffizienz zu steigern als auch die guten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft zu erhalten." Auch bei den privaten Haushalten habe man mit gezielter Förderung wesentliche Fortschritte erzielt. So sei heute auf jedem sechsten Gebäude eine thermische Solaranlage und auf jedem achten eine Photovoltaikanlage installiert. Per Ende 2013 habe damit die Photovoltaikleistung bei 416 Wp pro Einwohner gelegen. "Ein Wert, der im Ländervergleich nur von Deutschland übertroffen wird.", so Zwiefelhofer.
Kontakt:
Ministerium für Inneres, Justiz und Wirtschaft
Patrik Schädler, Liechtenstein Marketing, Bereichsleiter
Kommunikation
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