ikr: Schulforum 2014: "Vielfalt, Dynamik, gesellschaftlicher Wandel - was Schulentwicklung antreibt"
Vaduz (ots/ikr) -
Das Schulamt und die pädagogische Hochschule Zürich führten am 13. und 14. November 2014 gemeinsam das dritte Schulforum durch. Ziel des Schulforums ist es, Schulleitungen, Lehrpersonen und Behörden zum Thema Schulentwicklung praxisnahe Informationen zu bieten.
Das Schulforum hat sich seit ihrer Gründung das Ziel gesetzt, eine Verbindung zwischen aktuellen Bildungsthemen und ihrer Umsetzung in der Praxis herzustellen. Im diesjährigen Schulforum wurde der Frage nachgegangen, was Schulentwicklung in der täglichen Praxis antreibt und wie Schulen damit umgehen.
In ihren Begrüssungsworten wies Bildungsministerin Aurelia Frick auf die Herausforderung hin, welche die Schulentwicklung vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels für die Schulen bzw. die Lehrerschaft bedeutet. Aurelia Frick: "Die Schulen haben sich mit inneren Kräften und mit äusseren Einflüssen auseinanderzusetzen. Die Ansprüche an die Schule werden immer grösser. Mit diesen umzugehen und diesen gerecht zu werden, ist eine Herausforderung."
Mit kurzen fachlichen Inputs von acht referierenden Schulen aus Liechtenstein sowie den Kantonen Zürich und Aargau wurden Diskussionen an «runden Tischen» eingeleitet. Dabei bewegten sich die Themen von systematischer Qualitätsentwicklung über die demokratische Schule bis hin zu ICT (Informations- und Kommunikationstechnik) und altersdurchmischtem Lernen. Das Aufwerfen kontroverser Standpunkte in den Diskussionen diente als Grundlage für eine vertiefte Auseinandersetzung.
Die Praxisbeispiele wurden durch zwei Hauptvorträge ergänzt: Gabi Bähnemann, Schulleiterin der Neumarkgrundschule Berlin-Schöneberg, stellte das Schulkonzept und den Umsetzungsprozess an ihrer Schule vor. Die Schule hat einen Ausländeranteil von nahezu 100% und begegnet den dadurch entstehenden Herausforderungen auf vielfältige Weise. Im zweiten Hauptvortrag hat Stefan Hopmann von der Universität Wien das Thema "Gesellschaftlicher Wandel und Schule" aufgegriffen, zentrale Wandlungsprozesse aufgezeigt und deren Bedeutung für die Schulen skizziert.
Kontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur
Schulamt, Rachel Guerra
T +41 76 566 87 78