ikr: Aurelia Frick am Treffen deutschsprachiger Aussenminister in Berlin
Vaduz (ots/ikr) -
Auf Einladung des deutschen Aussenministers Frank-Walter Steinmeier trafen sich die Aussenminister der deutschsprachigen Länder am Donnerstag, 27. November 2014, in Berlin. In diesem Rahmen tauschte sich Aussenministerin Aurelia Frick mit Bundespräsident Didier Burkhalter, dem österreichischen Aussenminister Sebastian Kurz und Bundesaussenminister Frank-Walter Steinmeier über aktuelle Themen aus.
Im Zentrum des Gesprächs standen der Konflikt in der Ukraine, die Situation in Syrien und im Irak sowie die gemeinsame Zusammenarbeit in den Vereinten Nationen. Auch Massnahmen zur Förderung der deutschen Sprache wurden diskutiert.
Im Zusammenhang mit den Ereignissen in der Ukraine hat die Arbeit der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in den vergangenen Monaten zusätzlich an Bedeutung gewonnen. Aussenministerin Aurelia Frick würdigte die hervorragende Vorsitzführung der Schweiz in Zeiten einer tiefgreifenden Sicherheitskrise in Europa. Zugleich begrüsste sie die Bereitschaft Deutschlands und Österreichs, in den Jahren 2016 und 2017 den Vorsitz in der OSZE zu übernehmen: "Mit der Kandidatur Deutschlands und Österreichs ist gewährleistet, dass die intensiven Bemühungen des Schweizer Vorsitzes um Entspannung und Dialog in den nächsten Jahren mit Nachdruck weitergeführt werden."
Aussenministerin Aurelia Frick ging im Rahmen des Arbeitsgesprächs insbesondere auf die Zusammenarbeit der deutschsprachigen Länder im Rahmen der Vereinten Nationen ein. Sie machte zudem Ausführungen zu den laufenden Bemühungen, die Ausübung des Vetorechts im Sicherheitsrat bei Massenverbrechen einzuschränken. Aussenministerin Frick erklärte weiter, die strafrechtliche Verantwortlichkeit für schwerste Verbrechen sei unverändert ein Schwerpunktthema Liechtensteins.
Kontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur
Domenik Wanger
T +41 79 774 39 64