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Fürstentum Liechtenstein

ikr: Überarbeitung der bestehenden Naturgefahrenkarten gestartet

Vaduz (ots/ikr) -

Die Regierung hat dem Amt für Bevölkerungsschutz den Auftrag gegeben, die landesweite Gefahrenkarte einer Revision zu unterziehen. Nach ersten Vorarbeiten im Jahre 2014 erfolgt nun als erstes die Überarbeitung der Gefahrenkarte in den Gemeinden Triesen und Triesenberg. Für diese Gemeinden sollte die neue Gefahrenkarte bereits im Jahre 2015 abgeschlossen werden können.

Wozu dient die Gefahrenkarte?

Die bestehenden Gefahrenkarten wurden in den Jahren 1997 bis 2001 erstellt und bildeten die Basis für die Massnahmenplanung im Naturgefahrenbereich der vergangenen Jahre. So wurde in den letzten 17 Jahren einiges in den Schutz vor Naturgefahren investiert. Diese getätigten Massnahmen einerseits aber auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden sowie die Erfahrungen aus den zwischenzeitlich registrierten Ereignissen andererseits sprechen für eine grundlegende Überarbeitung der Gefahrenkarten. Die Revision wurde bereits im Rahmen der Ersterstellung in Aussicht gestellt und wird deshalb sowohl von den Gemeinden wie auch von privater Seite eingefordert. Die Neukartierung bildet wiederum die Grundlage für das gesamtheitliche Handeln im Naturgefahrenbereich. Einerseits dienen die Gefahrenkarten der Prävention in Form der weiteren Massnahmenplanung sowie der Raumplanung, in der sie sich als Grundgrösse etabliert haben. Andererseits sind die Gefahrenkarten zwischenzeitlich im Bereich Notfallplanung und Ereignisbewältigung eine wesentliche Grundlage für die Einsatz- und Rettungskräfte im Ernstfall.

Was ist während der Überarbeitungsphase zu berücksichtigen?

Durch die Überprüfung der Gefahrenkarte sind Änderungen der Gefahrenzonen möglich. Deshalb wird empfohlen, in Gefahrenzonen nach Möglichkeit mit Handänderungen zuzuwarten. Ebenso wird in den Gefahrenzonen Blau und Blau Plus empfohlen, vor der Planung und Projektierung von Neubauten die zuständige Gemeindebehörde zu kontaktieren.

Kontakt:

Amt für Bevölkerungsschutz
Emanuel Banzer, Leiter
T +423 236 68 56

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