Alle Storys
Folgen
Keine Story von Fürstentum Liechtenstein mehr verpassen.

Fürstentum Liechtenstein

ikr: Impuls Liechtenstein - Erfolgsfaktor Innovation

Vaduz (ots/ikr) -

Am Mittwoch, 25. Mai 2016, weilte der bekannte deutsche Investor Frank Thelen in Liechtenstein. Seit seiner Teilnahme an der Veranstaltung "Impuls Liechtenstein - Erfolgsfaktor Innovation" im November des vergangenen Jahres steht er mit Regierungschef Adrian Hasler in engem Kontakt.

Begleitet von Klaus Risch, Mitglied der Geschäftsleitung der Martin Hilti Familienstiftung und Präsident der Liechtensteinischen Industrie und Handelskammer, besuchte Thelen am Vormittag das Innovationszentrum der Hilti AG. Dabei interessierte sich der Investor vor allem für die Innovationsprozesse des erfolgreichen weltweit tätigen Unternehmens.

Nach einem Mittagessen mit Unternehmerpersönlichkeiten aus Liechtenstein liess er sich von Rektor Klaus Näscher und von Sascha Kraus, dem Institutsleiter für Entrepreneurship, die Universität Liechtenstein zeigen, wo er sich im Anschluss mit Regierungschef Adrian Hasler den Medien stellte.

Abgerundet wurde der Besuch mit einem Impulsvortrag Frank Thelens an die Adresse der Studierenden zum Thema: "20+ Jahre Disruptive Start-ups".

Die Universität nutzte die Gunst der Stunde. Drei Studentengruppen präsentierten dem Investor, der auch aus der TV-Sendung "Die Höhle der Löwen" bekannt ist, ihre Geschäftsideen in sogenannten Pitches. Dabei ging es nicht darum, Investitionskapital zu ergattern, sondern vom Fachmann ein professionelles Feedback zu erhalten und sich den Fragen des Kapitalgebers zu stellen. Damit konnten die Studenten eine wertvolle Erfahrung sammeln, die sonst mit keiner Simulation zu erzielen wäre.

Zentrum für Start-ups und Innovation

Anlässlich der Medienkonferenz erläuterte Regierungschef Adrian Hasler nochmals seine Bestrebungen, Liechtenstein zu einem Zentrum für Start-ups und Innovatoren zu machen. Dabei ging er am Beispiel von FinTech auf wichtige Innovationstreiber ein, die derzeit aus dem Programm "Impuls Liechtenstein" aktiv durch die Gestaltung der Rahmenbedingungen unterstützt werden.

Als wesentlicher Bereich von "Impuls Liechtenstein" nannte der Regierungschef die Unterstützung von innovativen Geschäftsmodellen. Dabei sollen etablierte Innovatoren im Land und der Region unterstützt und gefördert werden, aber auch gezielt Start-ups nach Liechtenstein geholt werden. Hierzu soll der Universität Liechtenstein eine wichtige Rolle zukommen durch das Angebot eines spezifischen Lehrgangs und Ausbildungskonzepts für Gründer.

Es sei geplant, so der Regierungschef, mit privaten Investoren aus dem In- und Ausland einen Fonds aufzusetzen, welcher Gründer in Liechtenstein unterstützen soll. Weiter führte er aus: "Wir sind dabei, ein Board zusammenzustellen, welches entscheidet, welche Start-ups konkret unterstützt werden. Hierzu begleitet uns Frank Thelen. Ich bin froh, auf seine grosse Erfahrung zurückgreifen zu können. Das Vorhaben soll eine weitere, wichtige Massnahme zur Stärkung von Innovation sein, das sich nahtlos mit weiteren Impulsen und Initiativen zusammenfügt.

Begeistert von den Möglichkeiten Liechtensteins

Frank Thelen äusserte sich an der Medienkonferenz sehr angetan von Liechtenstein. Er habe jetzt die Gelegenheit erhalten, über seine bisherigen Kontakte hinaus Unternehmer-persönlichkeiten, das Innovationszentrum der Hilti AG sowie die Universität Liechtenstein kennenzulernen.

Liechtenstein habe für die Vorhaben des Regierungschefs enormes Potential, so Thelen. Die Leistungsfähigkeit des Landes sei ausserordentlich und die kurzen Wege seien ein enormer Vorteil. Die grösste Stärke aber sei die hohe Flexibilität, da "schnell sein" eine der wichtigsten Eigenschaften heutzutage sei.

Die Strategie, Innovatoren im Land und der Region zu stärken und gleichzeitig erfolgsversprechende Start-ups anzusiedeln, halte er für ein sehr vielversprechendes und zukunftsgerichtetes Konzept. Dabei betonte er aber auch, dass Liechtenstein weiter an seinen Rahmenbedingungen für Gründer arbeiten müsse, denn auch andere Länder und Regionen möchten auf die Karte der Innovation setzen. Dies sei eine grosse Herausforderung. Aber er sei überzeugt, dass Liechtenstein das Potential und die Kraft habe, vereint diesen Weg zu gehen.

Frank Thelen bedankte sich bei Regierungschef Hasler für die Möglichkeit, gemeinsam am Standort Liechtenstein arbeiten zu dürfen. Er werde gerne mithelfen, Liechtenstein zur Startrampe für Innovation zu machen.

Factbox:

Frank Thelen ist CEO der Venture-Capital-Gesellschaft e42, mit welcher er technologie- und designgetriebene Gründer in der Seed- und Early Stage-Phase finanziert und unterstützt. 2012 erhielt er aus den Händen von Kanzlerin Angela Merkel den "Innovate 4 Society Award", der von Microsoft vergeben wird.

Kontakt:

Ministerium für Präsidiales und Finanzen
Christoph Frick, Persönlicher Mitarbeiter des Regierungschefs
T +423 799 64 44

Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
  • 25.05.2016 – 16:28

    ikr: Internationale Regierungskommission Alpenrhein tagt in Vaduz

    Vaduz (ots/ikr) - Die Internationale Regierungskommission Alpenrhein (IRKA) tagte am 25. Mai 2016 in Vaduz. Im Rahmen der Sitzung wurden die Regierungs- und Landesräte von St. Gallen, Graubünden, Vorarlberg sowie Liechtenstein unter anderem über die Resultate des Basismonitorings zur Benthosbesiedlung im Alpenrhein informiert und haben ein Projekt zur Abklärung der ...

  • 25.05.2016 – 14:51

    ikr: Aussenministerin Aurelia Frick fordert baldige Übernahme des EU-Finanzmarktaufsichts-rechts

    Vaduz (ots/ikr) - Liechtenstein kommt aktuell die EFTA-seitige Vorsitzfunktion im EWR zu. Am EWR-Rat betonte Aussenministerin Aurelia Frick erneut die essentielle Bedeutung des Marktzugangs für liechtensteinische Finanzplatzakteure. Im Namen der EWR/EFTA-Staaten begrüsste sie die Fortschritte bei der Übernahme des EU-Finanzmarktaufsichtsrechts in den EWR. ...

  • 25.05.2016 – 13:51

    ikr: Abänderung der Schwerverkehrsabgabe-Verordnung

    Vaduz (ots/ikr) - Die Regierung hat in der Sitzung vom 24. Mai 2016 eine Abänderung der Verordnung über eine leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe genehmigt. Die Schweiz und Liechtenstein führten im Jahr 2001 die leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) ein. Die LSVA wird auf Transportfahrzeuge von mehr als 3.5 Tonnen Gesamtgewicht erhoben und gilt für alle inländischen und ausländischen Fahrzeuge auf dem ...