ikr: Moderne Führungsstrategien für die Kultur- und Bildungseinrichtungen des Landes
Vaduz (ots/ikr) -
Das Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur hat die Eignerstrategien für die Kultur- und Bildungseinrichtungen des Landes sowie für den Liechtensteinischen Entwicklungsdienst überarbeitet und aktualisiert.
"Die Bildungs- und Kultureinrichtungen sind ein wichtiger Teil unseres Landes und übernehmen staatliche Dienstleistungen, die von uns allen viel in Anspruch genommen werden und unser Selbstverständnis prägen", hält Bildungs- und Kulturministerin Aurelia Frick fest. "Der sorgfältige und effiziente Umgang mit den staatlichen Geldern ist mir äusserst wichtig und eine klare Führungsstruktur dafür zentral."
Konkret wurden die Eignerstrategien der Universität Liechtenstein, der Kunstschule, der Musikschule, der Stiftung Erwachsenenbildung, der AIBA, des Landesmuseums, des Kunstmuseums, der Landesbibliothek sowie der Kulturstiftung Liechtenstein und in diesem Zusammenhang auch diejenige des Liechtensteinischen Entwicklungsdienstes aktualisiert. Für all diese Organisationen ist die Regierung Oberaufsichtsbehörde. Um diese Aufsicht wahrzunehmen, erlässt sie eine Eignerstrategie, die dem jeweiligen Stiftungs- bzw. Verwaltungsrat die strategischen Leitlinien vorgibt und dabei sicherstellt, dass dieser unabhängig und gleichzeitig im Sinne des Staates und der Bevölkerung handelt.
Mit der derzeitigen Ministeriumsaufteilung sind die nicht direkt am Markt tätigen öffentlichen Unternehmen im Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur zusammengefasst. Die Rahmenbedingungen für diese Organisationen sind ähnlich oder teilweise sogar identisch. Auch der Liechtensteinische Entwicklungsdienst (LED) ist vergleichbar. Das zuständige Ministerium hat die Chance, welche diese Konstellation bietet, genutzt und die geltenden Vorgaben zu überprüfen und anzupassen. Damit soll die Regierung eine bessere Übersicht und Klarheit in der Wahrnehmung ihrer Oberaufsicht erhalten.
Die von der Regierung verabschiedeten Eignerstrategien werden voraussichtlich in der Dezember-Sitzung dem Landtag zur Kenntnisnahme vorgelegt.
Kontakt:
Ministerium für Äusseres, Bildung und Kultur
René Schierscher, Generalsekretär
T +423 236 60 19