ikr: Regierung und LIHK-Vorstand im Dialog
Vaduz (ots/ikr) -
Das halbjährlich stattfindende Treffen zwischen den Regierungsmitgliedern und dem Vor-stand der Liechtensteinischen Industrie- und Handelskammer (LIHK) zu wirtschaftsrelevanten Themen fand am vergangenen Dienstag statt.
Die Standortattraktivität für Unternehmen, Marktzugang und Digitalisierung sind wichtige Themen im neuen Regierungsprogramm 2017-21 und auch in der LIHK-Vision 2025. Regierungschef Adrian Hasler stellte fest: "Erfolgreiche Unternehmen bieten ein breites Spektrum an Arbeitsplätzen und generieren wichtige Steuereinnahmen. Damit sie dies können, benötigen sie wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen im Inland und einen hindernisfreien und verlässlichen Marktzugang zum Aus-land. In der neuen Legislaturperiode ist das Thema Digitalisierung ein wichtiges Handlungsfeld. Hier gilt es, die Chancen zu erkennen und entsprechend zu nutzen." Die LIHK informierte die Regierung über verschiedene Belange des Verbandes und insbesondere über die Arbeiten an den Umsetzungsinitiativen und Projekten aus der Vision 2025. Für die Umsetzungsinitiative "Digitalisierung und technologische Weiterentwicklung" wurde gemeinsam mit der Universität Liechtenstein eine Umfrage durchgeführt. Diese erhob den Bedarf der LIHK-Mitgliedsunternehmen zur weiteren Kompetenzentwicklung im Bereich Digitalisierung. Erste Massnahmen dazu sind eingeleitet.
Weitere Gesprächspunkte beim Treffen waren der Erhalt und die Verbesserung der guten Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Angesprochen wurden unter anderem der Landesvoranschlag 2018, die Finanzplanung 2018-21 des Landes, die Telecom-Infrastruktur, Brexit, Betriebliches Mobilitätsmanagement und die Bedeutung einer guten Sozialpartnerschaft. LIHK-Präsident Klaus Risch: "In Liechtenstein gibt es sehr viele Unternehmen im Familienbesitz. Wichtig ist, dass die Rahmenbedingungen nicht nur für die Unternehmen optimal sind, sondern auch für die Unternehmer. Die Stabilität des Landes, die attraktiven Rahmenbedingungen für unternehmerisches Wirken, das gelebte Unternehmertum sowie die breite Diversifizierung sind Grundpfeiler für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes."
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Ministerium für Präsidiales und Finanzen
Markus Biedermann, Generalsekretär
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