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Fürstentum Liechtenstein

ikr: Austausch über hochwertige Baukultur

Vaduz (ots)

Der deutsche Staatssekretär Gunther Adler besuchte am Dienstag, 4. September Regierungsrätin Aurelia Frick. Im Zentrum des Besuchs stand die Davos Deklaration für eine hochwertige Baukultur sowie Liechtensteiner Best-Practice-Beispiele.

Nachdem es bereits am Mittag im Rahmen einer Mittagstafel um das Thema Baukultur ging, konnte Regierungsrätin Aurelia Frick im Gespräch mit Gunther Adler, Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, gleich anknüpfen. Die Länder Deutschland, Österreich, die Schweiz und Liechtenstein verständigten sich bereits Anfang Jahr, dass sie das Thema einer hochwertigen Baukultur weiterbegleiten wollen und die Davos Declaration, die international eine grosse Kraft entwickelt hat, mit Leben füllen wollen. Regierungsrätin Aurelia Frick und Staatssekretär Günther Adler waren sich einig, dass neben dem Austausch von Erfahrungen das Ziel sein müsse, dass die Inhalte der Davos Declaration in die Baustrategien der jeweiligen Länder miteinfliessen. "Dafür ist es wichtig, dass wir den Dialog in der Gesellschaft führen. Alle sollen mitreden können, denn am Ende des Tages sind auch alle betroffen", sagte Aurelia Frick.

Zukunftsorientiertes Bauen

Wenn es um Baukultur geht, kann ein ländlich geprägtes Land wie Liechtenstein die Baukultur in Europa nicht entscheidend prägen, aber es kann Impulse geben und mit innovativen Beispielen einer zukunftsweisenden Architektur und Baukultur Best-Practice-Beispiele geben. So ist beispielsweise das neue "Active Energy Building" in Vaduz ein Vorzeigeobjekt für nachhaltiges und zukunftsorientiertes Bauen. In einer Führung konnte sich der deutsche Staatssekretär Gunther Adler ein Bild des Gebäudes machen, das mehr Energie produziert, als es verbraucht.

Baukultur mit Geschichte

Auch historisch gesehen, hat Liechtenstein innovative Baukultur zu bieten. Der Hoffmann'sche Ringofen in Nendeln ist in der Region einzigartig. Er zeigt, wie bereits Mitte des 18. Jahrhunderts Dach- und Bodenziegel produziert wurden. Regierungsrätin Aurelia Frick freute sich, ihrem Gast dieses Kulturdenkmal kurz vor seiner offiziellen Eröffnung am 15. September, am Tag des Denkmals, zusammen mit Denkmalpfleger Patrik Birrer zeigen zu können.

Kontakt:

Ministerium für Äusseres, Justiz und Kultur
T +423 236 60 24

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