ikr: Workshop zur Bildungsstrategie
Vaduz (ots/ikr) -
Am Abend des 17. Juni 2019 fand im Auditorium der Universität Liechtenstein ein Workshop im Rahmen der Erarbeitung der neuen Bildungsstrategie statt. "Die breite Beteiligung an der Bildungsstrategie ist bedeutend für die Zukunft unseres Landes", freute sich die Bildungsministerin Dominique Hasler über die grosse Teilnahme am Workshop und bedankte sich bei allen Teilnehmenden für das damit verbundene Engagement. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Anspruchsgruppen wie beispielsweise der Schulleitungen der öffentlichen und privaten Schulen und Bildungsinstitutionen, der Eltern- und Lehrervereinigungen, der Gemeinde- und Landespolitik, der Wirtschaft, des LANV sowie Vertretungen aus Ämtern und weiteren interessierten Kreisen sind der Einladung des Bildungsministeriums gefolgt.
Nach der Begrüssung durch Regierungsrätin Hasler und einer kurzen Einführung des projektverantwortlichen Regierungsmitarbeiters Johann Wucherer und der Projektleiterin Anette Leimbeck (Leiterin der pädagogischen Arbeitsstelle beim Schulamt) stand der Workshop im Zentrum der Veranstaltung. Während jeweils einer halben Stunde wurde nach der «World-Café-Methode» in drei Runden die Bedeutung von Entwicklungstrends und deren Auswirkungen auf das liechtensteinische Bildungssystem diskutiert. Die Projektgruppe hat dafür als Diskussionsgrundlage basierend auf dem OECD-Bericht "Trends Shaping Education 2019" eine Präsentation erarbeitet. Im World-Café gab es dann für jeden Trend (Globale Schwerpunktverlagerung; Öffentliche Angelegenheiten; Demokratie und staatsbürgerliches Engagement; Sicherheit in einer unsicheren Welt; Länger und besser leben; Moderne Lebensformen) einen Thementisch, wo die diskutierten Erkenntnisse für die Bildungsstrategie gesammelt und festgehalten wurden. Zudem wurde das Format um zwei themenoffene Tische sowie einen Tisch "Bildungsstrategie: Vision und Ansprüche" ergänzt. Der Aspekt "Technologie" ist mittlerweile so eng mit dem gesamten modernen Leben verzahnt, dass auf ihn bei allen Trends eingegangen wird.
Am Ende präsentierten die Tischmoderatorinnen und -moderatoren, die in den engagierten Diskussionen entstandenen Ergebnisse zu den einzelnen Trends. Diese stellen für die Projektgruppe nun eine wichtige Grundlage für die weitere Erarbeitung der Bildungsstrategie dar. Es ist geplant, dass die weiteren Arbeiten der Projektgruppe an einer öffentlichen Informationsveranstaltung präsentiert werden und anschliessend im Sinne eines Hearings die Möglichkeit besteht, weitere Rückmeldungen zu geben, bevor die Bildungsstrategie definitiv verabschiedet wird.
Kontakt:
Ministerium für Inneres, Bildung und Umwelt
Anette Leimbeck, Leiterin der Pädagogischen Arbeitsstelle Schulamt
T +423 236 67 69