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Fürstentum Liechtenstein

Regierung verlängert Verbot von Grossveranstaltungen bis Ende September

Vaduz (ots)

Das Fürstentum Liechtenstein verzeichnete bisher insgesamt 97 laborbestätigte Fälle (Personen, die in Liechtenstein wohnhaft sind). Innerhalb des letzten Tages wurde ein zusätzlicher Fall gemeldet. Aufgrund einer Bereinigungsmassnahme sind zudem zwei am Wochenende an COVID-19 erkrankte Personen in der Statistik des BAG von einem Schweizer Kanton auf das Fürstentum Liechtenstein umgeteilt worden. Es handelt sich um Personen, die sowohl einen Wohnsitz in Liechtenstein als auch einen Wohnsitz in der Schweiz haben. Im Gegensatz zu Liechtenstein kennt die Schweiz ein System mit Hauptwohnsitz und Nebenwohnsitz. Diese beiden Personen haben ihren Hauptwohnsitz und Lebensmittelpunkt in Liechtenstein gemeldet. Sie befanden sich zum Zeitpunkt der Testung an ihrem Wohnsitz in der Schweiz. Ebenfalls erfolgt die Isolation und Betreuung im und durch den Kanton, in dem sie sich aufhalten. Bisher trat ein Todesfall im Zusammenhang mit einer laborbestätigten COVID-19-Erkrankung auf. 88 erkrankte Personen sind in der Zwischenzeit wieder genesen. Für weitere Informationen wird auf die Homepage www.regierung.li/coronavirus sowie auf www.hebensorg.li verwiesen.

Die Regierung hat in der Sitzung vom 18. August 2020 das Verbot von Veranstaltungen mit mehr als 1'000 Personen um einen Monat bis Ende September verlängert. Über das weitere Vorgehen ab Oktober wird die Regierung unter Berücksichtigung aller Umstände zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. Für jede öffentliche Veranstaltung muss nach wie vor ein Schutzkonzept erarbeitet und umgesetzt werden.

Mit dem letzten Wochenende endete in Liechtenstein die Hauptferienzeit und diese Woche beginnt der Schulbetrieb wieder. Die nächsten zwei Wochen sind daher entscheidend für den weiteren Verlauf der Pandemie in Liechtenstein. Die Regierung ruft die Bevölkerung zu grosser Vorsicht und strikter Einhaltung der Distanz- und Hygienemassnahmen auf. Besonders Reiserückkehrer sollten vorsichtig im Umgang mit Personen der Risikogruppen sein, sich gut beobachten und bei Auftreten auch von nur milden Symptomen die Test-Hotline unter der Telefonnummer +423 235 45 32 anrufen und sich testen lassen.

Pressekontakt:

Ministerium für Gesellschaft
Manuel Frick, Generalsekretär
T +423 236 60 19

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