Alle Storys
Folgen
Keine Story von Fürstentum Liechtenstein mehr verpassen.

Fürstentum Liechtenstein

Campylobacter-Infektion durch rohes Geflügelfleisch verhindern

Vaduz (ots)

Krankmachende Bakterien kommen auf rohem Geflügelfleisch häufig vor. Mit der kommenden Weihnachtszeit werden die Infektionen mit dem Bakterium Campylobacter wieder zunehmen. Das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen rät deswegen zur strikten Beachtung des Zwei-Teller-Prinzips. Wer ganz sicher gehen will, soll kein rohes Geflügelfleisch auf den Tisch stellen, sei es für Fondue Chinoise, Partygrill oder vergleichbare Tafelrunden.

Immer um die Weihnachtszeit häufen sich Durchfallerkrankungen. Schuld ist oft mit dem Bakterium Campylobacter kontaminiertes rohes Geflügelfleisch. Campylobacter kommt auf rohem Geflügelfleisch häufig vor. Die Bakterien vermehren sich im Lebensmittel zwar kaum, aber geringste Mengen genügen, um eine Infektion auszulösen. Typische Symptome sind schwerer Durchfall, Bauchkrämpfe, Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen. Die Krankheit klingt in der Regel nach ein bis zwei Wochen ab. Campylobacteriose ist seit 1995 die am häufigsten gemeldete lebensmittelbedingte Infektionskrankheit.

Die Übertragung von Campylobacter auf den Menschen erfolgt hauptsächlich durch ungenügend erhitztes Geflügelfleisch oder unsorgfältigen Umgang damit. Ein Beispiel: Bei Fondue Chinoise kann rohes Geflügel mit gekochtem Fleisch, mit Beilagen oder mit Saucen in Kontakt kommen. Eine Kontaminationsgefahr besteht aber auch, wenn für das Salatrüsten und Schneiden von rohem Geflügel das gleiche Schneidebrett verwendet wird. Geflügel ist sicher, wenn sorgfältig damit umgegangen wird und die Hygienehinweise auf den Packungen befolgt werden.

Es gelten daher folgende Empfehlungen:

- Zwei-Teller-Prinzip: Einen Teller für das rohe Fleisch sowie einen Teller für das gekochte Fleisch, die Beilagen und Saucen. Das rohe Fleisch darf nicht mit anderen rohen oder genussfertigen Speisen - etwa Beilagen oder Salat - in Berührung kommen.

- Tropfsaft von frischem oder aufgetautem Fleisch darf nicht in Kontakt mit rohen oder genussfertigen Speisen kommen.

- Geflügelfleisch immer gut durchgaren.

Pressekontakt:

Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen
Wolfgang Burtscher, Leiter Abteilung Lebensmittelkontrolle und Verbraucherschutz
T +423 236 73 15

Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
Weitere Storys: Fürstentum Liechtenstein
  • 11.12.2020 – 12:00

    Dritte Staatskundeprüfung 2020

    Vaduz (ots) - Am Freitag, 4. Dezember 2020 hat das Ausländer- und Passamt die dritte Staatskundeprüfung im laufenden Jahr durchgeführt. Insgesamt haben 46 Personen an der Prüfung teilgenommen. Die Erfolgsquote der Prüfung für die Niederlassung lag bei 78% respektive bei 95% für die liechtensteinische Staatsbürgerschaft. Zur Prüfung für den Erhalt der Niederlassung sind 27 Personen angetreten. Davon haben 21 Teilnehmende die Prüfung erfolgreich absolviert. 18 von ...

  • 11.12.2020 – 11:24

    COVID-19: Situationsbericht vom 11. Dezember 2020

    Vaduz (ots) - Das Fürstentum Liechtenstein verzeichnete bisher insgesamt 1'466 laborbestätigte Fälle (Personen, die in Liechtenstein wohnhaft sind). Innerhalb des letzten Tages wurden 25 zusätzliche Fälle gemeldet. Der Schnitt der letzten sieben Tage liegt damit bei gut 16 Fällen pro Tag und in den letzten 14 Tagen sind gut 600 Personen hochgerechnet auf 100'000 Einwohner erkrankt. Eine weitere der positiv ...

  • 11.12.2020 – 09:00

    Liechtenstein und St. Gallen erhöhen die Dammsicherheit

    Vaduz (ots) - 150 Jahre alte Dämme schützen die Liechtensteiner und St. Galler Seite des Rheintals vor Überflutungen durch den Alpenrhein. Untersuchungen zeigen, dass die Sicherheit der Dämme für grosse Hochwasser nicht gewährleistet ist. Ab nächstem Jahr werden die Dämme saniert. Die Rheindämme müssen vor grossen Hochwassern schützen, wie sie statistisch gesehen alle 300 Jahre und seltener auftreten können. ...