Verhandlungen zu einem Abkommen über den Austausch von Spielsperren zwischen Liechtenstein und der Schweiz abgeschlossen
Vaduz (ots)
In dem gemeinsamen Bestreben, den Schutz von Spielerinnen und Spielern vor exzessivem Geldspiel zu verstärken, haben sich Liechtenstein und die Schweiz am 14. Juni 2022 in Vaduz auf ein Abkommen geeinigt, das die Grundlage für einen Austausch von Daten gesperrter Spielerinnen und Spieler schafft. Spielsperren stellen ein zentrales Mittel der Prävention gegen Spielsucht dar.
Das Ziel des Abkommens ist es zu verhindern, dass in Liechtenstein oder in der Schweiz gesperrte Personen in einer Spielbank des jeweils anderen Landes weiterspielen können. Dafür werden die Veranstalterinnen und Veranstalter von Geldspielen künftig die Listen der gesperrten Personen austauschen. Das Abkommen regelt die Einzelheiten dazu.
Das Abkommen soll im Herbst 2022 unterzeichnet und danach den Parlamenten beider Staaten zur Genehmigung vorgelegt werden
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