Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni nimmt an der 18. Alpenkonventionkonferenz in Brdo, Slowenien teil
Vaduz (ots)
Am Mittwoch, 22. Januar 2025 fand in Brdo, Slowenien, das 18. Alpenkonventionstreffen unter der Leitung der slowenischen Präsidentschaft statt. Gastgeber war der slowenische Umweltminister Joze Novak, der zahlreiche Vertreter der Alpenstaaten willkommen hiess, darunter Bundesministerin Steffi Lemke aus Deutschland, Vizeministerin Vannia Gava aus Italien sowie Regierungschef-Stellvertreterin und Umweltministerin Sabine Monauni.
Alpenkonvention zum grenzübergreifenden Schutz der Lebensräume in den Alpen
Die Alpenregion steht vor grossen Herausforderungen: Klimawandel, Biodiversitätsverlust, schrumpfende Lebensräume und die Übernutzung natürlicher Ressourcen verlangen nach grenzübergreifenden Lösungen. Die Alpenkonvention wurde 1991 von den acht Alpen-staaten (Deutschland, Frankreich, Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, Schweiz und Slowenien) sowie der Europäischen Union gegründet, um den Schutz und die nachhaltige Entwicklung der Alpenregion zu gewährleisten.
Beim diesjährigen Treffen wurde der 10. Alpenzustandsbericht vorgestellt, der sich mit der Lebensqualität in den Alpen sowie Strategien zur Förderung der Umweltbildung befasst. Auch Liechtenstein trug Daten zur Erstellung des Berichts bei.
Schwerpunktthema alpenübergreifende Förderung der Biodiversität
Nach dem Ende der slowenischen Präsidentschaft wird Italien den Vorsitz der Alpenkonvention für die Jahre 2025 bis 2026 übernehmen. Italien wird insbesondere die Förderung der Biodiversität und die Wiederherstellung ökologischer Netzwerke in den Alpen in den Mittelpunkt stellen. Geplant ist die Entwicklung eines grenzübergreifenden Aktionsplans.
"Die Förderung der Biodiversität ist auch für Liechtenstein von zentraler Bedeutung. Mit dem Aktionsplan Biodiversität 2030+ hat die Regierung Massnahmen festgelegt, die wir gemeinsam mit den Alpenstaaten weiter vorantreiben möchten. Durch die Zusammenarbeit können wir wichtige Synergien schaffen und konkrete Ergebnisse erzielen.", so Sabine Monauni.
Die Umweltministerin sicherte der italienischen Präsidentschaft ihre Unterstützung zu und schlug vor, das nächste Expertentreffen der Arbeitsgruppe zur Biodiversität in Liechtenstein abzuhalten.
Pressekontakt:
Ministerium für Inneres, Wirtschaft und Umwelt
Karin Jehle, Amt für Umwelt, Klima und Internationales
T +423 236 61 96
karin.jehle@llv.li