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Erfolgsregisseur Roland Emmerich: "Ich war völlig verzweifelt!"

Hamburg (ots)

Auch der neueste Film von Blockbuster-Regisseur
Roland Emmerich entpuppt sich als Mammutprojekt, und diesmal im 
wahrsten Sinne des Wortes: In "10.000 B.C." (Kinostart: 6. März) 
lässt er die riesigen Urviecher wiederauferstehen - und musste dafür 
allerlei Probleme bewältigen. "Ich war völlig verzweifelt", gesteht 
Emmerich im Interview mit der Frauenzeitschrift FÜR SIE (6/2008, EVT:
4. März). "Am Drehort in Neuseeland lag meterhoch Schnee - dort hatte
es um die Zeit noch nie geschneit!" Auch die Animation der Mammuts 
gestaltete sich extrem schwierig. "Ich habe die Techniker wahnsinnig 
gemacht, aber sie haben es hinbekommen."
Schon 1990 zog Emmerich von Sindelfingen nach Los Angeles, um 
seine Filmideen zu verwirklichen. Nachahmern rät der 52jährige zur 
Vorsicht: "Ich sage immer: Probier es, aber bleib dir treu. Verkauf 
nicht deine Seele." Schließlich ginge es nicht nur um Erfolg. "Es 
gibt Regisseure, denen hat es schlicht nicht gefallen. Doris Dörrie 
zum Beispiel hat sich bewusst gegen  Hollywood entschieden."
Ihn wiederum könnte ein Dreh in Deutschland nicht mehr reizen. Vor 
allem seit "Walküre"-Regisseur Bryan Singer ihm von dem Drehverbot im
Bendler-Block erzählt habe. "Er sagte immer wieder: Oh, my God!", 
erinnert sich Emmerich. "Bryan verstand gar nicht, in was für eine 
Mühle er da geraten war."
Privat allerdings würde der gebürtige Schwabe gerne mal in Berlin 
wohnen und wieder seine Muttersprache sprechen. "Mein Deutsch ist 
nicht mehr gut. Mir fehlen oft die richtigen Worte", klagt Emmerich. 
Das sei auch seiner Mutter schon unangenehm aufgefallen. "Am  Telefon
schimpft sie immer mit mir: Du schwätzest scho wieder Englisch!"
Diese Meldung ist unter Quellenangabe FÜR SIE zur Veröffentlichung
frei.
Kerstin Bode
Redaktion FÜR SIE
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