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Bundesamt für Landwirtschaft

Schweizerisches FAO-Komitee

(ots)

Das Schweizerische FAO-Komitee bekräftig in einer Stellungnahme zu den aktuellen Verhandlungen der WTO sein Anliegen, dass der weltweite Handel in den Dienst der Ernährungssicherheit zu stellen und kein Selbstzweck sei. Die bevorzugte Behandlung der ärmsten Entwicklungsländer sei im Rahmen der WTO weiterzuführen. Zudem müssten die Bemühungen verstärkt werden, die ärmsten Entwicklungsländer derart in das multilaterale System zu integrieren, dass den Bedürfnissen der Landwirtschaft zur Verbesserung der Ernährungssicherheit Rechnung getragen werde

Dem Bundesrat empfiehlt das Komitee, an den Verhandlungen zum 
Landwirtschaftsabkommen im Hinblick auf die Ministerrunde der WTO in 
Hongkong die vom Komitee erarbeitet Position zu vertreten und auf 
diese Weise den Verpflichtungen der Schweiz im Rahmen der 
Milleniumentwicklungsziele und des Rechts auf Nahrung nachzukommen. 
Die Position soll den ärmsten Entwicklungsländern bedingungslos 
zugestanden werden und von den betreffenden Ländern nicht mit 
unzumutbaren Zugeständnissen in anderen Bereichen erkauft werden 
müssen. Nur so könne von einer wirklichen Entwicklungsrunde die Rede 
sein, hält das FAO-Komitee fest. Generell gelte es auch die 
sogenannten „Non-Trade-Concerns“ in den Verhandlungen gebührend zu 
berücksichtigen.
Die ausführliche Stellungnahme ist im Internet (Link zur 
Stellungnahme) verfügbar.
Für weitere Auskünfte:
Jacques Chavaz, Präsident Schweizerisches FAO-Komitee,
Tel. 031 322 25 02

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