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Staatskanzlei Luzern

Mehr Lohn für Pflegende im 4. Ausbildungsjahr

Luzern (ots) Die Praktikumsentschädigung für Pflegende in
Ausbildung zum Diplomniveau II wurden im Kanton Luzern für das 4.
Ausbildungsjahr per 1.Oktober 2001 von Fr. 1'437.30 auf Fr. 1'800.00
angehoben.
Eine Analyse des Gesundheits- und Sozialdepartementes hat ergeben,
dass die Löhne im 4. Ausbildungsjahr verglichen mit anderen Kantonen
nicht mehr marktfähig sind. Das Personalamt hat deshalb auf Antrag
des Gesundheits- und Sozialdepartementes diese Löhne von 1'437
Franken auf 1800 Franken angehoben. Diese ansehnliche Lohnerhöhung
trägt auch der Tatsache Rechnung, dass die Lernenden im 4.
Ausbildungsjahr viele Leistungen selbständig verrichten und im
täglichen Betrieb nicht mehr wegzudenken sind. Im Sinne der
leistungsgerechten Entlöhnung ist die getroffene Massnahme daher eine
logische Konsequenz.
Die Erhöhung der Praktikumsentschädigung war auch eine wichtige
Forderung der Schülervertretung an den beiden vom Departement
durchgeführten Pflegemeetings. Auch die Spital- und Klinikleitungen
haben sich dafür eingesetzt. Dem Kanton entstehen Mehrkosten von rund
einer halbe Million Franken pro Jahr.
Die Lohnerhöhung ist eine weitere Massnahme des Gesundheits- und
Sozialdepartementes, um den Pflegeberuf in seiner Attraktivität zu
steigern. Sie soll auch die Wertschätzung gegenüber dem
Pflegepersonal zum Ausdruck bringen. Es sei daran erinnert, dass
bereits auf Mitte Jahr eine Samstagszulage sowie Zeitgutschriften für
das gesamte Pflegepersonal in den kantonalen Spitälern eingeführt
wurden. Zudem wird die Einreihung des Staatspersonals im Rahmen der
Revision der Besoldungsverordnung überprüft. Auf organisatorischer
Ebene laufen verschiedene Projekte in den einzelnen Spitälern, die
die Abläufe verbessern sollen und zum Ziel haben, dass sich die
Pflegenden wieder vermehrt ihrer eigentlichen Kernaufgabe widmen
können.

Kontakt:

Peter Schweger, Leiter Abteilung Spitalwesen, Tel. +41 41 228 66 07.

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