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Staatskanzlei Luzern

Buslinien Luzern-Beromünster und Beinwil am See - Beromünster: Klarheit über das nächste Fahrplanjahr

Luzern (ots)

Die Auto AG Rothenburg wird die Buslinien Luzern -
Beromünster, das Postauto Regionalzentrum Zentralschweiz die Linie
Beinwil am See - Beromünster ein weiteres Fahrplanjahr betreiben.
Dies hat das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Luzern mit den
bisher für diese Linien verantwortlichen Betrieben und der
Arbeitsgemeinschaft VBL AG und Heggli AG vereinbart. Diese
Vereinbarung bietet Gewähr für die Aufrechterhaltung eines optimalen
Kundenservices im Fahrplanjahr 2003 und schafft Klarheit für das
betroffene Personal.
Ende März 2002 waren die Transportleistungen für die bisher von
der Auto AG Rothenburg, beziehungsweise dem Postauto Regionalzentrum
Zentralschweiz betriebenen Buslinien im Rahmen des neuen
Ausschreibungsverfahrens der Arbeitsgemeinschaft Verkehrsbetriebe
Luzern AG (VBL) und Heggli AG, Kriens vergeben worden. Der
Vergabeentscheid wurde von den Regierungsräten der beiden betroffenen
Kantone Luzern und Aargau mit dem Bundesamt für Verkehr gefällt.
Berücksichtigt worden war das Angebot mit dem besten
Preis-/Leistungsverhältnis. Einzelne Offerenten, darunter auch die
Auto AG Rothenburg, haben in der Folge beim Departement für Umwelt,
Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) eine anfechtbare Verfügung
verlangt. In Anbetracht der bereits in Aussicht gestellten Beschwerde
gegen den Entscheid des Uvek muss davon ausgegangen werden, dass die
Angebotsvereinbarungen für die beiden Buslinien für das Fahrplanjahr
2003 nicht mehr innert nützlicher Frist abgeschlossen werden können.
Aus diesem Grund hat das Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons
Luzern im Einvernehmen mit dem Kanton Aargau und den betroffenen
Transportunternehmen vereinbart, dass die Auto AG Rothenburg die
Linie Luzern - Beromünster und das Postauto Regionalzentrum
Zentralschweiz die Linie Beinwil am See - Beromünster für ein
weiteres Fahrplanjahr, nämlich vom 15. Dezember 2002 bis 13. Dezember
2003 weiterführen. Die Arbeitsgemeinschaft VBL AG und Heggli AG hat
sich bereit erklärt, die von ihr im Ausschreibungsverfahren
eingereichte Offerte für diese Linien unverändert aufrecht zu
erhalten und dem Abschluss einer Angebotsvereinbarung gestützt auf
diese Offerte für das Fahrplanjahr ab 14. Dezember 2003 zuzustimmen.
„Uns liegt daran, für das Personal der betroffenen Unternehmen und
die Kundinnen und Kunden dieser Buslinien Klarheit zu schaffen", sagt
Regierungsrat Max Pfister, Bau- und Verkehrsdirektor des Kantons
Luzern. Mit dem Abschluss der Abgeltungsvereinbarung mit den
bisherigen Betreibern für ein weiteres Fahrplanjahr sei Gewähr
geboten, dass der gute Kundenservice erhalten bleibt. Insbesondere
auch die betroffenen Buschauffeure hätten Anrecht auf eine Klärung
der Situation, da zurzeit nicht feststehe, wann der
Beschwerdeentscheid vorliege.
Der rechtlichen Beurteilung durch das Uvek kommt grosse Bedeutung
zu, weil erstmals ein Vergabeentscheid, der nach den neuen
Bestimmungen der Abgeltungsverordnung des Bundes über das
Bestellverfahren durchgeführt wurde, angefochten werden dürfte. „Wir
sind sehr daran interessiert, dass die rechtliche Beurteilung
umfassend und für alle Beteiligten korrekt durchgeführt wird",
erklärt Regierungsrat Max Pfister.

Kontakt:

Regierungsrat Max Pfister
Bau- und Verkehrsdirektor des Kantons Luzern
Tel. +41/41/228'50'41

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