Grossrätliche Kommission befürwortet erhöhte Staatsbeiträge an Luzerner Kulturinstitutionen
Luzern (ots)
Die grossrätliche Kommission für Erziehung, Bildung und Kultur (EBKK) stimmt den Botschaften über erhöhte Staatsbeiträge an das Kunstmuseum Luzern (2004-2007), an die Stiftung Luzerner Theater (2005-2007) und an den Trägerverein des Luzerner Sinfonieorchesters (2005-2007) einstimmig zu. Die Kommission beriet unter dem Vorsitz von Ruth Keller-Haas (FDP, Kriens) kürzlich die beiden Botschaften des Regierungsrates.
Im Beisein des Vorstehers des Bildungs- und Kulturdepartementes, Dr. Anton Schwingruber, des Departementsekretärs, Dr. Hans-Rudolf Burri, und des Leiters Kultur und Jugendförderung, Daniel Huber, wurden Verantwortliche der drei Kulturbetriebe vorgeladen, um den künftigen finanziellen Bedarf Ihrer Institutionen zu begründen.
Adrian Balmer, Verwaltungsdirektor des Luzerner Theaters, Peter Keller, Geschäftsführer des Luzerner Sinfonieorchesters sowie Kunstmuseumsdirektor Peter Fischer und Walter Graf, Präsident der Kunstgesellschaft Luzern, wurden von der Kommission eingehend nach den finanziellen und konzeptionellen Entwicklungen und Perspektiven ihrer Institutionen befragt.
Die Kommission anerkennt die künstlerischen Leistungen von Theater, Sinfonieorchester und Kunstmuseum als unentbehrliche Beiträge für die nationale und internationale Ausstrahlung Luzerns im Kulturbereich und als wichtigen Beitrag zur Standortqualität der Region Zentralschweiz. Die Erhöhung der Staatsbeiträge erlaube es den drei Kulturbetrieben, die betriebliche und kulturelle Kontinuität und Qualität in ihrer Arbeit zu wahren. Die Kommission hält den finanziellen Bedarf dafür als ausgewiesen.
Kritisch äusserten sich Kommissionsmitglieder zu den Leistungen des Luzerner Theaters in der Anfangsphase unter der aktuellen Direktion. Von der neuen Direktion ab 2004 erhoffen sie sich von Anbeginn weg eine vermehrte Berücksichtigung der Publikumsbedürfnisse.
Weiter ist die Kommission der Ansicht, dass alle Bemühungen zu unterstützen seien, welche dazu beitragen, die finanzielle Grundlage der drei Institutionen langfristig absichern.
Die Beratung der Botschaften erfolgt in der Septembersession des Grossen Rates.
Kontakt:
Ruth Keller-Haas
Tel. +41/41/311'11'60